SVW-Zugang Henning Matriciani direkt im Fokus

SVW-Zugang Henning Matriciani wurde im Derby gegen Saarbrücken von Trainer Marco Antwerpen direkt ins kalte Wasser geworfen. Und der 24-Jährige stand gleich bei mehreren Situationen im Mittelpunkt

Von 
Thorsten Hof
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Henning Matriciani (SVWM, 20). © Michael Ruffler

Von Schongängen hält Waldhof-Trainer Marco Antwerpen bekanntermaßen wenig, und ein Profi des Formats von Henning Matriciani (Bild) hat eine zarte Behandlung auch sicher nicht nötig. Deshalb überraschte es wenig, dass die Leihgabe des FC Schalke 04 im Derby gegen Saarbrücken gleich in der Startelf stand. Matriciani selbst nahm die Herausforderung auch gerne an. „Deshalb bin ich hier. Ich will viel spielen und der Mannschaft weiterhelfen“, sagte der 24-Jährige nach seinem Debüt. Er vermisste allerdings den entsprechenden Ertrag. „Das haben wir uns alle ganz anders vorgestellt“, war der Innenverteidiger wie seine neuen Teamkollegen spürbar enttäuscht.

Über mangelnde Aufmerksamkeit konnte sich der ehemalige U-21-Nationalspieler dabei nicht beschweren. Beim Gegentreffer zum 0:1 war der 1,87-Meter-Mann dann doch ein paar Zentimeter zu klein, um die Bogenlampe von Sebastian Vasiliadis noch von der Linie zu befördern (41.), dann verursachte er den zum Glück folgenlosen Strafstoß an Mohamed Naifi (66.) und hatte nur vier Minuten später den Ausgleich auf dem Fuß, als er nach Martin Kobylanskis Freistoß an den Pfosten im letzten Moment geblockt wurde. „Das war eine unglückliche Höhe, um ihn direkt zu nehmen, aber das hat leider zu unserem Spiel gepasst“, meinte der Abwehrspezialist, der die mangelnde Chancenverwertung als ein Knackpunkt der Derby-Niederlage ausmachte. „Wir wollten die Null halten, müssen die Fehler abstellen sowie nach vorne zwingender werden“, möchte der Schalker Malocher die Länderspielpause nutzen, um sich noch besser integrieren zu können.

Und den ersten Schleudergang im SVW-Dress hat er schließlich schon hinter sich. 

Redaktion Sportredakteur, Schwerpunkte SV Waldhof, Rhein-Neckar Löwen.

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