Mannheim. Es ging am letzten Spieltag der Fußball-Kreisliga um nicht mehr viel – allenfalls um den umkämpften Tabellenrang drei. Den sicherte sich der VfR Mannheim II vor Lützelsachsen und Lindenhof.
Rheinau – Lindenhof 4:0 (2:0)
Auch gegen den MFC Lindenhof wollte Rheinau sein letztes Spiel in der Kreisliga unbedingt gewinnen. Nach dem Sieg ging die Meisterfeier direkt über in die Party zum 30. Geburtstag des Trainers Maurice Hirsch. Der übernahm die Rot-Weißen erst im November und erreichte trotz kleiner Rückschläge das Optimale. „Wir waren schon zweimal über die Relegation in der Landesliga, umso schöner, dass wir jetzt direkt aufgestiegen sind“, kommentierte der stellvertretende Pressewart Hartmut Possmann die Saison. „Wir waren 24 Spieltage an der Spitze, haben die meisten Tore geschossen und die wenigsten kassiert. Wir sind verdient Meister.“
Gartenstadt – Ilvesheim 6:2 (4:0)
„Wir wollten einen Platz im oberen Mittelfeld und waren nach der Vorrunde Sechster“, zog VfB-Pressebetreuer Waldemar Binder Bilanz. Doch in der Rückrunde mussten zahlreiche Stammspieler durch A-Junioren ersetzt werden, Gartenstadt fiel zurück. „Am Ende können wir mit Platz acht zufrieden sein“, sagte Binder nach dem überzeugenden Sieg gegen die SpVgg Ilvesheim.
TSV Neckarau – FK Srbija 1:5 (1:1)
Bis zu einem verletzungsbedingten Wechsel (40.) war der TSV überlegen, traf aber zu selten. „Nach der Pause ging“, so Coach Manuel Sälzer, „das letzte Aufgebot dann unter. Wir haben zwar zu oft zu viele Punkte verschenkt, aber insgesamt keine schlechte Saison gespielt.“
Hoch.-Türk. – Friedrichsfeld abg.
Absteiger Friedrichsfeld hat die Partie gegen Hochstätt Türkspor wegen Spielermangels abgesagt.
VfR Ma. II – Hockenheim 6:0 (4:0)
„Wir sind glücklich über Platz drei“, freute sich VfR-Team-Manager Ömer Yüksel nach dem überlegenen Sieg und bilanzierte eine letztlich gute Saison. „In der Vorrunde hatten wir zu viele Remis, in der zweiten Hälfte immer mal wieder Schwächephasen. Ansonsten hätten wir um den Aufstieg mitgespielt. Die Landesliga bleibt unser Ziel.“
Sandhofen – Leutershsn. 2:2 (0:1)
Es um nichts mehr, das Spiel endete leistungsgerecht. Rückblickend ist der SKV Sandhofen nach der Aufstiegs-Euphorie und einer guten Vorrunde aber nicht zufrieden. „Tabellenplatz elf zeigt nicht die Stärke des Kaders“, sagte Pressesprecher Fritz Reubold. „Nach dem Rücktritt von Zlatko Mikic und dem Ausscheiden von Coach Hofsäß war ein Bruch in der Mannschaft erkennbar.“
Oftersheim – Wallstadt 1:3 (1:2)
Das Spiel war zunächst offen, doch nach der Pause hatte Oftersheim der SpVgg nichts mehr entgegenzusetzen. „Wir müssen mit Platz sechs zufrieden sein und konzentrieren uns voll auf das Pokalendspiel gegen Rheinau“, sagte Wallstadts Spielausschussmitglied Peter Heckmann.
Lützels. – Plankstadt 6:3 (2:0)
Die TSG Lützelachsen ließ gegen Plankstadt nie einen Zweifel an ihrer Spielstärke und geht hochmotiviert in die neue Saison. „Wir hatten eine sehr gute Rückrunde mit nur zwei Niederlagen“, sagte Abteilungsleiter Gültekin Isci. „Bei einer ähnlichen Hinrunde hätten wir um den Aufstieg mitspielen können.“
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