Ladenburg/Schriesheim. Nach der 10:21-Niederlage zum Rückrunden-Auftakt gegen Spitzenreiter SV Germania Weingarten haben die Zweitliga-Ringer der RG Kurpfälzer Löwen die nächste schwere Aufgabe vor der Brust. Der Tabellenzweite muss am Samstag (19.30 Uhr) bei Erstliga-Absteiger RKG Freiburg 2000 antreten. Dass sie den Tabellenvierten durchaus bezwingen können, bewiesen die Kurpfälzer im Hinrundenkampf, den sie knapp mit 14:13 für sich entschieden. Das war der Beginn einer Serie von sechs Siegen in Folge für die Löwen.
Die Aufgabe dürfte aber durchaus knifflig werden, denn im Hinkampf profitierten die Löwen davon, dass die Freiburger die Freistil-Klasse bis 98 Kilogramm freilassen mussten. Die RKG kann mit Leon Gerstenberger anders als noch Anfang Oktober einen Ringer in der Freistil-Klasse bis 75 Kilogramm stellen, der als deutscher Vize-Meister die Löwen durchaus vor Probleme stellen kann – zumal Maxim Fricatel an diesem Wochenende bei einem Turnier in seiner rumänischen Heimat weilt.
Dafür können die Kurpfälzer wieder auf Malik Bicecuev (71 kg F) zurückgreifen, der gegen Weingarten nach einer Runde aufgeben musste. Dagegen hat sich Abdullah Hasani (57 kg G) verletzt, so dass er in Freiburg nicht an den Start wird gehen können. Für ihn könnte Youngster Bodan Hleb auf die Matte gehen.
„Wir rechnen uns durchaus Chancen aus“, sagt Herbert Maier, stellvertretender Abteilungsleiter Ringen beim ASV Ladenburg. Nicht nur wegen der personellen Umstellungen seien die Löwen nur schwer auszurechnen. Für Samstag können die Löwen wieder auf Mykhailo Rudoi (80 kg G) zurückgreifen, der nach seiner Roten Karte gegen Viernheim seine Sperre abgesessen hat. cg
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