Fußball

SC Käfertal darf vom Aufstieg in die Fußball-Kreisliga träumen

Dennis Franzin ist wohl der größte Name in der Fußball-Kreisklasse A2 Mannheim. Der ehemalige Drittliga-Profi hat schon 20 Tore geschossen und will seinen SC Käfertal in die Kreisliga schießen

Von 
Andi Nowey
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Dennis Franzin führt die Torjägerliste in der Fußball-Kreisklasse A2 mit 20 Treffern an. Er will den SC Käfertal in die Kreisliga schießen. © Berno Nix

Mannheim. Der SC Käfertal eilt in der Fußball-Kreisklasse A2 mit großen Schritten Richtung Kreisliga. Dahinter ist ein Rennen von sechs bis sieben Teams um Platz zwei ausgebrochen, der für die Teilnahme am Aufstiegsspiel berechtigt. Der Rest der Liga schaut nach unten. Wir blicken zurück auf die erste Saisonhälfte:

Tore: Insgesamt 709 Tore sind in den 149 Spielen gefallen. Das macht einen Schnitt von 4,8 Treffern pro Partie. Zum Vergleich: In der gesamten Vorsaison wurde pro Spiel fast genauso häufig (4,7 Mal) gejubelt. Den höchsten Sieg feierte Aufsteiger SC Blumenau am ersten Spieltag mit dem 15:0 beim SV Laudenbach. Das war auch das torreichste Spiel der ersten Saisonhälfte.

Torjäger: An der Spitze der Torjägerliste steht nicht ganz überraschend der frühere Drittliga-Profi Dennis Franzin (SC Käfertal) mit 20 Toren. Dahinter teilen sich mit Marco Buttler (SG 1983 Viernheim), Dustin Lelek (TSV 47 Schönau) und Roman Magel (SG Hemsbach) drei Angreifer mit je 16 Treffern den zweiten Platz.

Trainer: Lediglich zwei Trainerwechsel gab es während der Vorrunde. Nenad Kuko trat beim MFC Phönix Mannheim zurück und wurde vorübergehend durch Carsten Haas ersetzt. Beim TSV Amicitia Viernheim II hat das Trainer-Duo Tobias Kleiner und Markus Mandel nach der 1:7-Klatsche gegen die TSG 91/ 09 Lützelsachsen II das Handtuch geworfen.

Tabellenspitze: Alles deutet auf einen Alleingang des SC Käfertal hin. Zu beständig, zu konstant und oftmals mit den richtigen Entscheidungen in kritischen Phasen trat der Tabellenführer auf, der inzwischen bei einem Spiel Rückstand ein Polster von sieben Punkten aufgebaut hat. Für die Elf von Trainer Matthias Dehoust könnte am Ende dieser Runde nach elf Jahren A-Klasse die Rückkehr in die Kreisliga stehen. Dahinter kämpfen sechs Mannschaften um Platz zwei. „Das Rennen wird lange offen bleiben. Für uns wird wichtig sein, eine gute Vorbereitung zu absolvieren, um gut in die Rückrunde zu starten“, sagt Sinisa Tadic, der Sportliche Leiter der SG Mannheim.

Tabellenmittelfeld: Wenn überhaupt, dann lässt sich in diese Kategorie höchstens der SV Schriesheim einordnen, der zu Platz zwei elf Punkte Rückstand aufweist und zum Abstiegsrang zwölf Punkte Vorsprung hat.

Abstiegskampf: Mit dem FV Fortuna Heddesheim II auf Platz neun fängt das Feld der Mannschaften an, die durchaus nach unten schauen müssen. Über den Strich gearbeitet hat sich zuletzt der Aufsteiger SC Blumenau. „Zufrieden sind wir dennoch nicht, es hätte besser laufen können, aber leider hatten wir zu viele Ausfälle, die nicht zu kompensieren waren“, sagt SC-Trainer Luis Trindade. Auf dem Relegationsplatz steht der SSV Vogelstang, der diesen so schnell wie möglich verlassen will. „Wenn wir mehr Konstanz reinbringen und sich unsere Neuzugänge integrieren, werden wir die Klasse halten“, ist SSV-Coach Karl Hornberger von seinem Team überzeugt.

Fairplay: Einen Spielabbruch gab es nur in der Partie Heddesheim II gegen SG Hohensachsen. Dieser beruhte aber auf einer schweren Verletzung von SG-Trainer Sascha Harbarth, die Wertung von 3:0 ging zugunsten der Fortunen. Das fairste Team ist die TSG 91/09 Lützelsachsen II. Zudem bislang noch ohne Platzverweis ausgekommen sind die DJK Feudenheim und Phönix Mannheim.

Freier Autor Schwerpunkte: Mannheimer Kreisfußball, Kreisklassen A und B, Kreispokal, Waldhof-Legenden

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