Hockey

Mannheimer Hockey-Bundesligisten starten mit Heimspielen in die Saison

Die Erstliga-Teams vom Mannheimer HC und TSV Mannheim empfangen zum Saisonstart attraktive Gegner. Was sich sonst noch bei den Bundesligisten getan hat.

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Andreas Martin
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Europameister Gonzalo Peillat trifft zum Auftakt mit dem Mannheimer HC auf den Gladbacher HTC. © PIX-Sportfotos/Oliver Zimmermann

Mannheim. Am Wochenende startet sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Feldhockey-Bundesligasaison 2025/2026. Den Anfang machen am Samstag die Herren des Mannheimer HC, wenn der letztjährige Halbfinalist den Aufsteiger Gladbacher HTC um 15.15 Uhr am Neckarplatt empfängt.

Für die MHC-Herren könnte es dabei auf dem Platz zum Wiedersehen mit Finn Hess kommen, der den MHC in Richtung Mönchengladbach verlassen hat. Zwei Abgänge treffen die Blau-Weiß-Roten allerdings deutlich härter, haben sich doch die beiden frisch gebackenen Europameister Justus Weigand (Hamburger Polo Club) und Raphael Hartkopf (Rot-Weiss Köln) zu zwei Bundesligakonkurrenten verabschiedet.

„Die Vorbereitung war gut, aber man wird jetzt schauen müssen, wie es läuft. Eine konkrete Zielsetzung für die Saison haben wir nicht“, wird MHC-Herrentrainer Andreu Enrich Talente aus der Jugend ins Bundesligateam einbauen. Mit Andreas Rafi und Luis Holste (beide FC Barcelona), Mathis Koppenhöfer (Crefelder HTC) und Nico Reichert, der zum Lokalrivalen TSV Mannheim Hockey gewechselt ist, haben die MHC-Herren noch weitere Abgänge zu verzeichnen.

Auf Torhüter Florian Simon wird der MHC zehn bis zwölf Wochen verzichten müssen, nachdem sich dieser die Hand gebrochen hat und bereits operiert wurde. Während Mario Schachner und Hugo von Montgelas für das Spiel gegen den GTHC noch nicht fit sind, sind die beiden deutschen Europameister Gonzalo Peillat und Erik Kleinlein mit dabei. Mit Benedikt Geyer (Münchner SC) und dem australischen Nationalstürmer Jacob Anderson gibt es auch zwei Neuzugänge am Neckarplatt.

Hockey-Saisonstart: TSV Mannheim empfängt Vizemeister Rot-Weiss Köln

Die Herren des TSV Mannheim Hockey haben am Sonntag (14 Uhr) mit dem Vizemeister Rot-Weiss Köln zum Ligastart einen dicken Brocken unter dem Fernmeldeturm zu Gast. Auf Neuzugang Nico Reichert (Bänderriss) vom MHC wird TSVMH-Herrencoach Héctor Martinez dabei allerdings ebenso wenig zurückgreifen können, wie auf Emil Könönen (Knöchelverletzung), Vyan Grundler und Manuel Prol. Dazu gesellte sich zuletzt auch noch Moritz Rothländer, der bei der 0:4-Niederlage im Vorbereitungsspiel gegen den MHC unglücklich auf die Schulter fiel und nun mit einer Schulterverletzung ausfällt.

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Mit Nicolas Proske (UHC Hamburg), Santiago Tarazona (zurück nach Buenos Aires) und Jacek Kurowski (Gantoise HC/Belgien) haben zudem drei wichtige Spieler den Club verlassen. Deshalb gibt Héctor Martinez zu bedenken, dass die aktuelle TSVMH-Mannschaft eine andere sei, als diejenige, die sich in der vergangenen Saison erstmals fürs Viertelfinale qualifizierte. „Für uns geht es darum, uns weiter zu verbessern“, gibt auch der TSVMH-Coach kein konkretes Saisonziel aus.

Außer Nico Reichert haben die Turner mit Torhüter Julijan Cerkez (HC Ludwigsburg), dem pakistanischen Nationalspieler Waheed Rana, dem kroatischen Nationalspieler Anže Fujs und dem Australier Fred Gray (Adelade Fire) noch weitere Jungs neu mit an Bord.

MHC-Damen starten mit Heimspiel gegen Düsseldorf in die Saison

Ebenfalls am Sonntag (13 Uhr) beginnt für die Damen des Mannheimer HC mit dem Spiel gegen den Vizemeister Düsseldorfer HC die neue Bundesligasaison. Die beiden letztjährigen Teilnehmer an der Damen-EHL werden dabei von der Bundesligakonkurrenz als Favoriten gehandelt. Mit Charlotte Hendrix (Großflottbeker THGC), Paula Schröder (SC Frankfurt 1880) und Alexine Matthysen (Gantoise HC) hat das Team der neuen MHC-Damentrainerin Sofie Gierts drei Abgänge zu verzeichnen, dem mit Ines Wanner vom Lokalrivalen TSVMH nur ein echter Neuzugang gegenübersteht.

„Die Zielsetzung für diese Saison ist klar, nämlich das maximale Potenzial aus diesem Team herauszuholen. Wenn wir das schaffen, wird unsere Platzierung am Ende für sich selbst sprechen“, weiß Sofie Gierts, dass sie eines der Topteams der Frauenbundesliga übernommen hat.

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