Nürnberg. Schon zur Pause hatte bei den Ringern der RG Kurpfälzer Löwen am Samstagabend euphorische Stimmung geherrscht. Zu diesem Zeitpunkt führte der Zweitligist bei Bundesliga-Absteiger SV Johannis Nürnberg mit 11:2. Damit hatte die RG den Grundstein für den überraschenden 16:14-Erfolg gelegt. Die Löwen kletterten mit dem Sieg vor rund 450 Zuschauern auf Platz drei.
Schon vor dem letzten Kampf machten die Kurpfälzer, wie schon beim Sieg gegen Freiburg, in Person von Maxim Fricatel (75 kg F) den Sack zu. Der Rumäne hatte gegen Tim Stadelmann in der ersten Runde noch Probleme, in der zweiten zeigte er dann aber seine Klasse und holte drei Mannschaftspunkte zum 16:10. Damit war der zweite Saisonsieg am dritten Kampftag eingefahren.
Starke Vorstellung vor der Pause
Vor der Pause zeigten die Löwen eine ganz starke Vorstellung: Abdullah Hassani (57 kg F) mit einem 2:0-Punktsieg sowie Malik Bicekuev (66 kg F) mit einem Überlegenheitssieg holten ihre ersten Punkte in der noch jungen Saison. Armands Zvirbulis (98 kg F) mit einem Schultersieg und Attila David Vitek (130 kg G) mit einem 6:3-Punktsieg wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Nur Virgil Munteanu (61 kg G) musste beim 1:5 zwei Punkte Nürnberg überlassen.
Wie wichtig die deutliche Führung war, zeigten die drei Überlegenheitsniederlagen von Mykhailo Rudoi (86 kg G), Hossein Alizadeh (71 kg F) und Alexander Riefling (75 kg G). Neben Fricatel war es nur Beat Schaible (80 kg F) überlassen, nach der Pause Punkte zu holen. Sein 6:2-Sieg kam dabei zum richtigen Zeitpunkt, da Nürnberg im Kampf zuvor auf 10:11 verkürzt hatte.
Der SRC Viernheim gewann schon am Freitag gegen die RKG Reilingen-Hockenheim 12:11. cg
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