Ladenburg/Schriesheim. Nach dem 14:13-Erfolg gegen die RKG Freiburg 2000 geht es für die Ringer der RG Kurpfälzer Löwen am Samstag schon zum nächsten dicken Brocken: Bei Bundesliga-Absteiger SV Johannis Nürnberg trifft die Mannschaft von Trainer Hossein Alizadeh auf ein Team, das gerne in die Beletage des Ringsports in Deutschland zurückkehren würde.
Der Auftakt in die neue Saison verlief für die Nürnberger eher durchwachsen: Zunächst verloren sie in Freiburg 10:14, am Dienstag gab es einen deutlichen 22:8-Erfolg bei der RKG Reilingen-Hockenheim. In beiden Duellen trat der SV mit der identischen Mannschaft an, wobei Levente (75 kg G) und Zoltan Levai (86 kg G) ungeschlagen blieben.
„Das sind zwei ganz starke Ringer“, urteilt Herbert Maier, stellvertretender Abteilungsleiter Ringen beim ASV Ladenburg, über die Brüder. Mit dem Sieg gegen die RKG holte Nürnberg den ersten Sieg seit dem 19. November 2022. Ob die Ringer nun so richtig Blut geleckt haben, nachdem sie in der Abstiegssaison lediglich einen Erfolg feiern konnten, wird sich zeigen.
Bei den Löwen könnte die Stimmung nach dem Erfolg gegen Freiburg nicht besser sein. Auch die satte 7:22-Niederlage zum Saisonauftakt gegen Weingarten hat sich inzwischen relativiert. Auch der KSV Rimbach ging zuletzt gegen den Aufsteiger mit 4:22 unter. „Gegen Freiburg haben bei uns alle Ringer um jeden einzelnen Punkt gekämpft“, sagt Maier. Das erhofft sich Maier auch für das Duell gegen Nürnberg.
Dabei kann die RG wohl aus dem Vollen schöpfen – und damit wieder auf die starken Neuzugänge Maxim Fricatel (75 kg F), Amands Zvirbulis (98 kg F) und Darius Attila Vitek (130 kg G) setzen. cg
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-mannheim-loewen-nur-aussenseiter-_arid,2132849.html