Mannheim. Mitte September 2021 stand beim Fußball-A-Ligisten SC Pfingstberg/Hochstätt nach einem katastrophalen Saisonstart die Rote Laterne. Genau ein Jahr später findet sich der Club am anderen Ende des Klassements wieder. Nach drei Siegen aus ebenso vielen Partien teilt sich der SC Pfingstberg/Hochstätt mit dem ASV Feudenheim Platz eins.
„Nach drei Spielen ist die Tabelle noch wenig aussagekräftig“, will SC-Trainer Miguel de Mingo den Ball flach halten. Doch insbesondere das 4:0 zum Saisonauftakt gegen den Aufstiegsaspiranten SV Rohrhof imponierte. „Wir haben einen Sahnetag erwischt. Der Sieg war hochverdient, da wir einen sehr schönen Fußball gespielt haben“, ergänzt de Mingo. Es folgten Siege beim FC Badenia Hirschacker (4:1) und gegen den TSV Neckarau II (4:2).
Chancenverwertung verbessern
Trotz des erfolgreichen Saisonstarts ist der Spanier in Diensten der Pfingstberger noch nicht rundum zufrieden: „Wir müssen in Sachen Chancenverwertung noch nachlegen. Gegen Neckarau II hätten wir schon 6:0 oder 7:0 führen müssen, ehe sie auf 3:2 verkürzt haben. Da haben wir etwas gewackelt. Ein Gegner, der oben mitspielt, würde uns in so einer Situation sehr fordern.“ Die Neuzugänge, unter ihnen insbesondere Giuseppe Mormone, haben bei SC-Coach De Mingo bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen. „Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs sind sehr engagiert und bringen uns definitiv weiter“, so De Mingo.
Am nächsten Spieltag wartet Aufsteiger VfL Kurpfalz Neckarau II, ein Gegner, dem De Mingo Respekt zollt. „Das ist eine junge, lauffreudige Mannschaft, die auch ein gutes Zweikampfverhalten mitbringt. Wir werden da schon auf Granit beißen.“ wy
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