Mannheim. Mit dem 5:1-Sieg beim FC Badenia Hirschacker hat die TSG Rheinau in der Fußball-Kreisklasse A1 zuletzt einen kleinen Befreiungsschlag geschafft. Durch zuvor vier sieglose Partien in Serie haben die Grün-Weißen den einst komfortablen Vorsprung auf Rang drei etwas eingebüßt und haben nun den SC Olympia Neulußheim und den SV Enosis Mannheim im Nacken sitzen. Durch den klaren Erfolg im Dienstagspiel in Hirschacker konnten die Rheinauer nun aber erst einmal tief durchatmen.
„Wir waren in einem Leistungstief, dann kamen noch Verletzungen dazu und irgendwann war es auch Kopfsache“, begründet TSG-Trainer Niki Antos den kleinen Negativlauf, sieht jetzt aber die Wende gekommen. „Wir haben jetzt einen guten Schritt gemacht, insbesondere auch die Spieler, die im Kopf irgendwie nicht frei waren.“ Auffällig: Ihre Punkte hatte die TSG zuletzt vornehmlich gegen zweite Mannschaften liegen gelassen.
Unbequeme Reserve-Teams
Mit dem TSV Neckarau II wartet am Ostermontag erneut eine solche Reserve. Zuvor schon hatten die Rheinauer gegen die Spvgg 06 Ketsch II (1:3), den FC Türkspor Mannheim II (3:3) und den MFC 08 Lindenhof II (0:2) Federn gelassen. Von einem „Komplex“ gegen zweite Mannschaften zu sprechen, geht Antos aber zu weit. „Ich kenne das aus meiner Zeit bei Rot-Weiß Rheinau II. Gerade solche Mannschaften sind besonders heiß, wenn sie gegen den Tabellenzweiten spielen müssen“, spürt Antos eine Extraportion Motivation bei den Reserveteams. Das wird gegen die Neckarauer nicht anders sein, wenngleich er hier nicht mit einer „normalen“ zweiten Mannschaft rechnet. „Das Kreisliga-Team der Neckarauer ist spielfrei. Ich gehe daher davon aus, dass da die eine oder andere Verstärkung dabei sein wird“, rechnet Antos mit einem Duell auf Augenhöhe. „Letztlich ist das aber legitim und wir müssen alles raushauen.“ wy
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