Eishockey

Adler-Torhüter Brückmann freut sich auf „beste Zeit des Jahres“

Felix Brückmann verpasste die letzten sechs Hauptrundenspiele der Adler wegen einer kleineren Verletzung. Rechtzeitig zum Play-off-Start ist der Mannheimer Torhüter wieder fit

Von 
Christian Rotter
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Felix Brückmann in Jubelpose – so wollen die Fans der Adler Mannheim ihren Torhüter auch in den Play-offs sehen. © Sörli Binder

Mannheim. Den 19. Februar hat Felix Brückmann in keiner guten Erinnerung. Im Derby bei den Löwen Frankfurt kassierten die Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga nicht nur eine 2:3-Niederlage; zu allem Überfluss verletzte sich der Torhüter beim zweiten Gegentreffer und musste die Partie vorzeitig beenden. Seitdem stellten sich die Adler-Fans die bange Frage: Wird die Nummer eins rechtzeitig zum Play-off-Start fit?

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Die Zeichen stehen gut. Am Mittwoch kehrte Brückmann ins Mannschaftstraining zurück, einen Tag später gab er sich zuversichtlich, ohne zu viel verraten zu wollen. „Ich arbeite daran, dass ich am Dienstag bereit bin. Das ist das große Ziel“, sagte der 32-Jährige vor dem Auftakt der Viertelfinalserie gegen die Kölner Haie in der SAP Arena.

Brückmanns Rückkehr ist ein großes Plus für die Adler, denn der Linksfänger absolvierte eine starke Hauptrunde. Mit einer Fangquote von 91,45 Prozent gehörte er zu den Top-Fünf-Goalies der DEL, sein Gegentorschnitt von 2,18 Treffern pro Partie wurde nur vom Münchner Mathias Niederberger und dem Düsseldorfer Henrik Haukeland (jeweils 2,17) unterboten. Obwohl Brückmann zuletzt zum Zuschauen verdammt war, konnte er sich die nötige Zeit lassen, um die Blessur richtig auszukurieren. Er wusste, dass er sich auf seinen Vertreter Arno Tiefensee verlassen konnte. „In Arno habe ich vollstes Vertrauen“, betont der Linksfänger, der von der positiven Entwicklung Tiefensees keinesfalls überrascht ist: „Unterm Strich ist das nur eine logische Konsequenz. Arno arbeitet hart an sich und will sich stetig verbessern.“

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Eine halbe Stunde, bevor das Team aufs Eis geht, stehen schon die Mannheimer Goalies im Kasten. Unter Anleitung von Torhütertrainer Petri Vehanen spulen sie ihr Pensum ab. „Das ist zwar anstrengend, aber es zahlt sich aus“, betont Brückmann. Dass die Adler den 29-jährigen Kanadier Evan Buitenhuis zur Absicherung als dritten Schlussmann verpflichteten, kann Brückmann voll und ganz nachvollziehen: „Aus der Perspektive des Vereins war das verständlich. Dass Evan genau an dem Tag gekommen ist, als ich mich verletzt habe, war unglücklich, aber nur ein dummer Zufall.“

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Brückmann freut sich auf das Viertelfinale gegen Köln. Dass es sich um einen DEL-Klassiker handelt, spielt für ihn eine untergeordnete Rolle. „Die Vorfreude ist riesig. Wir stehen vor der besten Zeit des Jahres und nehmen jetzt ein Spiel nach dem anderen. Wenn wir eines gewinnen, haken wir es schnell ab und bereiten uns aufs nächste vor“, sagt der 32-Jährige.

Drei der vier Hauptrundenduelle gingen an die Haie. Vor allem beim 2:5 am 21. Februar – zwei Tage nach Brückmanns Verletzung im Derby – präsentierten sich die Adler von allen guten Geistern verlassen. „Es stimmt, wir mussten hinten raus noch einmal ein Tal durchschreiten. Wir gehen allerdings gestärkt daraus hervor“, betont Brückmann, der zwar die Klasse der Kölner Offensivabteilung kennt, sich davon aber nicht beeindrucken lassen will: „Das Wichtigste ist, dass ich bei mir bleibe.“

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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