Biblis. Kämpferisch stark, spielerisch in Ordnung, letztlich aber personell zu dünn besetzt – so haben sich die A-Liga-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim beim 24:24 (10:12)-Remis bei der TGB Darmstadt präsentiert. Am Ende rätselte das Trainergespann Lars Dotzauer und Marc Müller, ob es ein gewonnener oder ein verlorener Punkt war.
„Wenn man unsere personellen Probleme ansieht, hätte ich vor dem Spiel diesen einen Zähler sofort unterschrieben“, gibt Dotzauer zu, „und als wir zwischendurch fünf Tore hinten waren, natürlich auch.“ Tatsächlich lag Biblis/Gernsheim mit 7:12 (23.) zurück, schien beim Liga-Achten chancenlos.
Abwehr steht kompakt
Doch basierend auf einer starken Deckung, in der die eigentliche Außenspielerin Lisa Argentino im Mittelblock rackerte, kam die FSG wieder heran und glich kurz nach dem Seitenwechsel nicht nur zum 14:14 (37.) aus, sondern legte ein 16:14 vor.
Von da an entwickelte sich eine offene Partie, in der Biblis meist knapp vorn lag, Darmstadt, das besser auftrat, als es der Tabellenplatz erwarten ließ, aber immer auf Tuchfühlung blieb. Beim 22:20 (52.) führte die FSG noch einmal mit zwei Treffern, ehe die Gäste ausglichen und auch auf das 23:22 und 24:23 immer die passende Antwort parat hatten. Der finale Ausgleich fiel 14 Sekunden vor Schluss. „In den letzten zehn Minuten gingen uns einfach die Kräfte aus. Da konnten wir die vielen Ausfälle in einer sehr intensiven Partie einfach nicht mehr kompensieren“, bilanzierte Dotzauer.
FSG-Tore: Lisa Argentino (8), Katja Hensler (7/4), Jasmin Baschnagel (4), Christina Wetzel (2), Jennifer Greb, Laura Lipusch, Mara Stegmeier (je 1). me
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