Lampertheim. Die Handballerinnen der FSG Lola haben sich in eine denkbar schlechte Ausgangslage manövriert. Zwar weist die offizielle Tabelle der Bezirksoberliga die FSG noch als Vorletzten aus. Aber das auch nur, weil erst nach dem letzten Spieltag das Klassement nach dem direkten Vergleich gewertet wird. Und nur der gilt auf den für Auf- und Abstieg relevanten Plätzen. Das bedeutet: Wäre die Runde jetzt beendet, würde die HSG Langen noch vorbeiziehen und die Lolas müssten nach nur einem Jahr direkt wieder zurück in die Bezirksliga A.
FSG-Vorstandsmitglied Jörg Schwind redet die Situation dann auch nicht schön: „Es ist tatsächlich so, dass wir das nicht mehr in der eigenen Hand haben. Wenn Langen seine beiden letzten Spiele gewinnt, dann steigen wir ab, ganz egal, wie wir spielen.“ Erschwerend kommt hinzu, dass die beiden ausstehenden Partien alles andere als einfach sind: Am Samstag (18 Uhr) kommt der Meisterschaftsfavorit HC VfL Heppenheim in die Lorscher Werner-von-Siemens-Halle, am letzten Spieltag geht es zum heimstarken Tabellenfünften SV Erbach.
Ein bisschen Hoffnung
Dass Langen gegen den Vierten Walldorf und zum Abschluss ebenfalls in Heppenheim ran muss, birgt für Schwind noch ein Funken Hoffnung. „Ich denke nicht, dass Langen beide Spiele gewinnen kann. Aber das hilft uns nur, wenn wir in unseren beiden erfolgreich sind.“
Da hat aber schon am Samstag der HC VfL Heppenheim etwas dagegen. Im engen Titelrennen – drei Teams sind derzeit gleichauf – haben die Kreisstädterinnen die besten Karten, da sie sowohl gegen Egelsbach als auch gegen Fürth/Krumbach den direkten Vergleich gewonnen haben. me
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