Nordheim. Jens Stark spricht Klartext: „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Ein Punkt bringt uns nicht weiter, wir brauchen dringend einen Sieg“, sagt der Trainer der SG Nordheim/Wattenheim mit Blick auf das Derby gegen die FSG Riedrode II am Donnerstag (19.30 Uhr). Nach den ersten sechs Spielen in der Fußball-Kreisliga A hat die SG nur zwei Punkte auf dem Konto und steckt auf dem vorletzten Tabellenplatz fest.
Gegen den Aufsteiger hofft Stark nun auf das erste Erfolgserlebnis: „Damit das klappt, müssen wir uns deutlich steigern. Jeder Spieler muss alles geben, denn die FSG wird uns alles abverlangen. Es wird eine schwere Aufgabe, aber in unserem Kerwespiel zählt nur ein Sieg.“
Enges Derby erwartet
Auch bei der FSG-Reserve setzt Coach Nabil Hamzi aber auf einen Sieg: „Wir wollen dreifach punkten, um den Abstand nach hinten zu vergrößern. Aktuell laufen wir noch etwas unserer Form hinterher. In dieser Saison haben wir eigentlich noch gar nicht gezeigt, was wir können. Es gibt zwar wohl keinen Gegner, der uns unterschätzt, aber wir müssen uns endlich finden und eine Schippe drauflegen.“
Stark rechnet mit einem engen Derby: „Die FSG hat eine gut gemischte Mannschaft, die die Euphorie vom Aufstieg mitgenommen hat. Um das Spiel zu gewinnen, muss jeder bei uns brennen. Personell haben wir zwar ein paar Probleme, aber wir müssen das Beste daraus machen.“
Bei der FSG hofft Hamzi, dass sein Team an die ersten 60 Minuten des Derbys gegen den FV Hofheim anknüpft: „Auch wenn das Unentschieden aus unserer Sicht unglücklich war, haben wir doch über 60 Minuten gezeigt, was wir können. Darauf müssen wir aufbauen.“ rago
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