Viernheim. Fulminant durchgestartet ist nach der Winterpause der TSV Amicitia Viernheim II. Nach sieben Siegen und einem Remis in den acht Partien 2024 haben die Südhessen die Tabellenführung der Kreisklasse A, Staffel II übernommen. Profitiert haben sie allerdings vom Patzer des ASV Feudenheim, der beim FC Phönix Mannheim mit 4:6 verloren hat. Aus dem Jäger ist nun auf einmal der Gejagte geworden.
„Wir waren zwischenzeitlich schon einmal auf Platz eins. Man hat gesehen, wie schnell das wieder weg sein kann“, will Trainer Boris Busalt den Blick auf das Klassement erst einmal nur als Momentaufnahme verstanden wissen. „Ich habe aber schon gemerkt, dass wir jetzt etwas angespannter in die Spiele gehen. Letztlich haben wir aber nichts zu verlieren, die Relegation sollte schon mal sicher sein.“
Möglicher Stolperstein: die eigene erste Mannschaft
16 Punkte Vorsprung hat der TSV Amicitia II auf den Tabellendritten. Zum einzigen Stolperstein könnte lediglich noch die eigene erste Mannschaft werden, die sich in der Landesliga in der Rückrunde zwar weg von den Abstiegsplätzen nach oben gearbeitet hat, aber noch nicht gänzlich frei von Sorgen ist. Für die A-Liga-Mannschaft gilt es somit primär, die eigenen Hausaufgaben zu erledigen „und gerne so lange wie möglich ganz oben zu bleiben“, sagt Busalt, der keinen Hehl daraus macht, dass er die Früchte erntet, die von seinem Vorgänger gesät wurden. „Thomas Jöhl hat in der Rückrunde der Vorsaison das Fundament gelegt“, so Busalt.
Darauf ankommen wird es im nächsten Spiel gegen die SG Mannheim, der Busalt von den Einzelspielern her eine hohe individuelle Qualität bescheinigt. wy
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