Fußball-A-Liga

Direkte Konkurrenten unter sich

Die SG Nowa muss das Derby gegen den VfR Bürstadt gewinnen, um nicht den Anschluss zu verlieren

Von 
Ralph Gottschling
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Die Spieler der SG NoWa brauchen, wie hier im vergangenen Heimspiel gegen die SG Auerbach/Bensheim, dringend ein Erfolgserlebnis. © Berno Nix/Julian Lösch

Ried. Wenn am Sonntag der letzte Spieltag dieses Jahres in der Kreisliga A ausgetragen wird, empfängt die SG Nordheim/Wattenheim im Bibliser Pfaffenau-Stadion den VfR Bürstadt zum Derby (12 Uhr). Schwere Aufgaben müssen die FSG Riedrode II und der FV Hofheim lösen. Während die zweite Riedroder Garnitur mit dem FSV Rimbach den Tabellenzweiten empfängt (12 Uhr), gastiert beim FV Hofheim um 14 Uhr der derzeitige Dritte SV Lörzenbach.

SG NoWa – VfR Bürstadt

Sowohl die Sportgemeinde als auch der VfR kämpfen beim Derby am letzten Spieltag vor der Winterpause um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld der A-Liga.

„Wir wollten aus unseren letzten drei Spielen in diesem Jahr eigentlich sieben Punkte holen. Bisher ist es nur einer geworden, deshalb müssen wir das Derby gegen den VfR dringend gewinnen, um noch einigermaßen positiv in die Winterpause zu gehen. Die Bürstädter sind der direkte Konkurrent für uns, die dürfen wir nicht wegziehen lassen, wenn wir den Relegationsplatz noch verlassen wollen“, sagt SG NoWa-Coach Jens Stark.

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Zuletzt unterlag die Stark-Elf bei der Heppenheimer Starkenburgia deutlich mit 0:6 und enttäuschte auf ganzer Linie. „Da haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt. Gegen den VfR muss es unbedingt besser laufen, dazu müssen alle 120 Prozent geben“, sagt Stark. Sorge macht allerdings die Offensive der SG NoWa, denn mit Niklas Fleischhacker (Verletzung am Außenband) und Michael Culbertson (Leistenprobleme) fehlen zwei wichtige Stürmer. Dafür kehrt Jan Maksymczyk aller Voraussicht nach in den Kader zurück.

Auch die Bürstädter hoffen auf ein gutes Derby-Ergebnis, zumal der VfR am vergangenen Spieltag beim 8:0-Sieg gegen A-Liga-Schlusslicht ISC Fürth endlich die Negativserie stoppen konnte. Bei der SG NoWa hofft VfR-Coach David Vorreiter, dass seine Mannschaft nachlegt: „Mindestens ein Punkt wäre brutal wichtig. Wir haben in der Hinrunde zu viele Punkte liegenlassen, auch im Hinspiel gegen die Sportgemeinde wäre ein Sieg statt dem 1:1-Unentschieden drin gewesen. Im Rückspiel wollen wir das besser machen.“

Verbesserungsbedarf sieht Vorreiter besonders in der Offensive seiner Mannschaft: „Wichtig ist, dass wir unsere Chancen konsequenter nutzen. Viel zu viele vergebene Möglichkeiten haben uns in der ersten Saisonhälfte immer wieder Siege gekostet.“

FV Hofheim – SV Lörzenbach

Nachdem die Hofheimer zuletzt spielfrei geblieben sind, trifft der FVH in dieser Woche auf den Tabellendritten SV Lörzenbach. Wie schon seit Wochen plagen die Hofheimer auch im letzten Punktspiel in diesem Jahr personelle Probleme. „Für uns kommt die Winterpause genau richtig, da können wir endlich wieder zu Kräften kommen. Trotzdem hoffen wir beim Heimspiel gegen den SVL darauf, unsere Siegesserie fortsetzen zu können und mit einem Erfolgserlebnis in die spielfreie Zeit zu gehen“, sagt Hofheims Co-Trainer Marcel Münch.

FSG Riedrode II – FSV Rimbach

Auch die FSG Riedrode II hofft am Sonntag auf einen Heimsieg. „Unser Ziel ist es, gegen die Mannschaften, gegen die wir in der Hinrunde Punkte gelassen haben, zu gewinnen. Dazu gehören auch die Rimbacher“, sagt Riedrodes Trainer Nabil Hamzi.

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