Netzstabilität

Netzbetreiber ruft in Baden-Württemberg zum Stromsparen auf

Stromleitungen ausgelastet: Zwischen 10 und 12 Uhr am Dienstag sollten die Menschen in Baden-Württemberg laut TransnetBW möglichst wenig Strom verbrauchen. Gibt es eine Gefahr für Stromabschaltungen?

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Baden-Württemberg. Zum wiederholten Mal in diesem Jahr sind die Einwohner Baden-Württembergs zum Stromsparen aufgerufen. Zwischen 10 und 12 Uhr am Dienstag sollten die Menschen möglichst wenig Strom verbrauchen, teilte der Netzbetreiber TransnetBW über die App "StromGedacht" mit. Stromabschaltungen seien zwar nicht zu befürchten. Allerdings müsse TransnetBW mehr als gewöhnlich dafür tun, das Netz stabil zu halten.

Der Grund für den Sparappell: Die Stromleitungen aus dem Norden in den Süden seien zu stark ausgelastet. Daher müssten große Strommengen aus konventionellen Kraftwerken aus dem Ausland abgerufen werden, heißt es laut Mitteilung in der App. Zuvor hatte das Portal "Echo24" darüber berichtet.

Die App "StromGedacht" arbeitet mit einer Art Ampelsystem: Grün steht für Normalbetrieb. Gelb und Orange leuchten auf, wenn TransnetBW mehr Maßnahmen zur Stabilisierung des Stromnetzes ergreifen muss als sonst. Rot ist für angespannte Situationen vorgesehen.

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