Ludwigshafen. Aus der Kläranlage der BASF in Ludwigshafen sind am Wochenende Inhalte in den Rhein gelangt. Wie die BASF mitteilt, ist am Sonntag im Kläranlagenauslauf eine erhöhte Konzentration von Phenoxyessigsäure festgestellt worden. Daraufhin stellte sich heraus, dass am Samstag und Sonntag rund 150 Kilogramm davon in den Rhein gelangten. Laut dem Unternehmen ist der Produktaustritt inzwischen gestoppt.
Die BASF teilt mit, dass Phenoxyessigsäure laut Umweltbundesamt in keine Wassergefährdungsstufe eingestuft und aufgrund der geringen Menge und der Verdünnung im Rhein von keiner Gefährdung für Wasserorganismen auszugehen sei. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Information an die Rheinanlieger herausgegeben.
Phenoxyessigsäure ist ein Zwischenprodukt und wird auch für die Herstellung von Riech- und Farbstoffen verwendet. Es gilt als gesundheitsschädlich beim Verschlucken, kann Haut- und schwere Augenreizungen hervorrufen und die Atemwege reizen.
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