Ostern steht vor der Tür und so ist es auch in der heutigen Zeit noch eine beliebte Tradition, Ostereier zu verzieren. Das Museum Viernheim bietet in den Osterferien für Kinder von sechs und zwölf Jahren jeweils am Montag, den 25. März, Dienstag, 26. März und Donnerstag, 28. März von 14 bis 16 Uhr einen entsprechenden Workshop an, in dem Ostereier in Reserviertechnik gestaltet werden. Hierbei werden laut Museum mit Bienenwachs wunderschöne Muster gestaltet und die Eier anschließend in den eigenen Lieblingsfarben gefärbt. „Bitte für den Workshop mehrere ausgeblasene Eier mitbringen“, heißt es vom Museumsteam.
Das Verzieren von Ostereiern wird sogar als Kunsthandwerk betrieben. Bei dem Kurs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese traditionelle Technik kennen, die bei den Sorben in der Lausitz noch heute angewandt wird. In Deutschland kommen nämlich die wohl am aufwendigsten und filigransten verzierten Ostereier aus diesem Gebiet.
Eier durch Hartkochen haltbar machen
Übrigens: Dass die Eier gefärbt wurden, hatte früher praktische Gründe. Aufgrund des Fastengebots der katholischen Kirche durften ab Aschermittwoch bis Ostern neben Fleisch auch keine Eier gegessen werden. Da die Fastenzeit über sechs Wochen dauert – und die Hühner weiter Eier legten –, erfolgte die Haltbarmachung durch Hartkochen. Um ältere Eier von jüngeren zu unterscheiden, wurden sie unterschiedlich gefärbt. So standen am Ostersonntag bunte Eier zum Verzehr bereit.
Treffpunkt für den Workshop ist das Museum Viernheim, Berliner Ring 28. Die Kosten betragen fünf Euro pro Kind. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Für weitere Informationen steht das Museumsteam per E-Mail unter museum@viernheim.de oder telefonisch unter 06204/988-177 gerne zur Verfügung. red
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