Im Grünen - Siedlergemeinschaft startet mit Gartenwettbewerb / Das Organisationskomitee hat die Setzlinge schon eingepflanzt

Wer hat den schwersten Blumenkohl?

Von 
Othmar Pietsch
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Fritz Gaa (l). und Kurt Nickl (r.) haben die Setzlinge für den Gartenwettbewerb eingepflanzt. Diesmal geht es um den schwersten Blumenkohl. © Othmar Pietsch

Viernheim. Der Gartenwettbewerb der Siedlergemeinschaft zählt zu den lieb gewonnenen Aktivitäten der Mitglieder. Während die Vereinsarbeit Corona-bedingt weitgehend ruht, fiel am Samstag der Startschuss für den aktuellen Wettbewerb. Diesmal hat man sich den Blumenkohl ausgesucht, der in den Gärten von 19 Siedlern gepflanzt wurde. Diese Arbeit übernahmen Kurt Nickl und Fritz Gaa vom Organisationskomitee des Vereins.

Jeder Teilnehmer hat zwei Jungpflanzen bekommen. „Sollte eine nicht angehen, auch eine dritte“, beschreibt Nickl die ersten Schritte. Danach müssen sich die Hobbygärtner selbst um den Blumenkohl kümmern. Am Ende gewinnt der Besitzer des schwersten Exemplars. „Wir ernten Anfang September, dann wird im Siedlerheim gewogen und die Sieger ausgezeichnet“, fügt Gaa hinzu. Diesmal nehmen allerdings nur Erwachsene teil, nachdem in den vergangenen Jahren auch die Jugend beim Wettbewerb bewertet wurde.

„Mit dem Blumenkohl haben wir jetzt das komplette Gemüsesortiment durch, nachdem zuvor schon Zucchini, Mais, Weißkraut, Kürbis, Kohlrabi und Rotkraut gezüchtet worden war“, erzählt Pressesprecher Peter Pecknice. Der Blumenkohl sei ein anspruchsvolles Gewächs, das durch seine Größe einen Abstand von 50 Zentimetern benötige und tief gesetzt werden sollte, damit er später nicht umfällt.

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Der ideale Standort sollte daher in einem lehmigen Boden, sonnig aber windgeschützt sein. Während des Wachstums braucht der Blumenkohl Flüssigdünger. Außerdem reagiere das Gemüse stark auf Wassermangel. Um einen bleichen Blumenkohl zu erhalten, musst man ihn zudem vor zu viel Sonne schützen.

Vor Schädlingen schützen

Bei Bedarf kann man zu gegebener Zeit die großen Blätter nach innen knicken oder zusammenbinden, um so den Blütenstand zu bedecken. Außerdem müssen die Siedler nach Schädlingen wie Blattläuse, Mehltau, Schnecken oder die Kohleule, das ist eine Schmetterlingsart, Ausschau halten. Dazu braucht es für das Wachstum der Kohlpflanze noch die passenden Temperaturen und möglichst keine frostigen Nächte mehr.

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