Viernheim. Nachdem es für die beiden Viernheimer Vertreter in der Fußball-Kreisklasse A2 Mannheim am vergangenen Sonntag nur einen Punkt aus zwei Spielen gab, soll die Ausbeute am Wochenende, 23. und 24. September, gesteigert werden. Dabei hat die Reserve des TSV Amicitia mit Schlusslicht SV Schriesheim im heimischen Waldstadion eine vermeintlich leichte Aufgabe vor der Brust. Vor einer hohen Hürde steht die SG Viernheim, die den Tabellenzweiten Croatia Mannheim zum Spitzenspiel empfängt.
TSV Amicitia Viernheim 2 – SV Schriesheim (Sonntag, 13 Uhr):
Nach der 0:3-Niederlage in Lützelsachsen will die zweite Garnitur der Blau-Grünen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Hausaufgabe scheint lösbar zu sein, denn Schriesheim wartet nach drei Niederlagen und null Punkten mit 4:10 Toren weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. Das sollte für die Gastgeber aber kein Grund sein, die Bergsträßer auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Schriesheimer befanden sich schon in der vergangenen Rückrunde im Sinkflug und treten mit einer völlig neuformierten Mannschaft an.
Auch bei den Südhessen hat es einige Änderungen gegeben, unter anderem auf der Trainerbank. Dort trägt jetzt mit Boris Busalt ein Viernheimer Eigengewächs die Verantwortung und hat der Mannschaft auch schon deutlich sichtbar seinen Stempel aufgedrückt. Natürlich gelingt noch nicht alles, aber mit dem Abstiegskampf sollte die junge Truppe nichts zu tun bekommen. Gegen das Schlusslicht müssen allerdings drei Punkte her, was gut für den Tabellenstand, aber auch für das Selbstvertrauen wäre.
SG Viernheim – SG Croatia Mannheim (Sonntag, 15 Uhr):
Das Spitzenspiel des Wochenendes steigt im Familiensportpark Viernheim. Dort erwarten die Orangenen den aktuellen Tabellenzweiten Croatia Mannheim. Die Gäste sind mit drei Siegen perfekt in die neue Saison gestartet und melden damit Ambitionen im Titelrennen an.
Die Hausherren mussten zuletzt beim 3:3-Unentschieden in Blumenau zwar zwei Zähler abgeben, sind aber ebenfalls noch ungeschlagen und stehen mit sieben Punkten auf Rang fünf. Ein Manko in den drei Spielen waren die Platzverweise, je einer im Spiel, die dem Team des Trainergespanns Claudio Poleti und José Luiz Munoz das Leben unnötig schwer gemacht haben. Nur mit einer tollen Moral konnten Niederlagen vermieden werden.
Für Claudio Poleti ist diese Begegnung am Sonntag übrigens ein Wiedersehen mit alten Bekannten, hatte er doch über mehrere Jahre die Kroaten trainiert und dort auch gespielt. JR
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