Viernheim. Eine 14 Jahre alte Schülerin wird verdächtigt, am Mittwoch, 22. Juni, Reizgas in der Mädchen-Toilette der Alexander-von-Humboldt-Schule versprüht zu haben (wir berichteten). Das teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Südhessen am Montag mit. Die Tat in der großen Pause hatte einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften zur Folge. Zwölf Schüler wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, kurz darauf aber wieder entlassen.
Die Beamten hätten im Anschluss an den Vorfall Zeugen befragt, so die Polizei. Dabei sei die Jugendliche als Tatverdächtige ermittelt worden. Bei dem versprühten Gas habe es sich um handelsübliches, frei verkäufliches Pfefferspray gehandelt, das für die Abwehr von Tieren vorgesehen ist. Eine Häufung vergleichbarer Taten an Schulen sieht das Polizeipräsidium aktuell nicht. Allerdings sei Pfefferspray bei Körperverletzungsdelikten immer öfter beteiligt, erklärte ein Sprecher gegenüber dieser Redaktion. pol/wk
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