Ringen

Talfahrt geht weiter

SRC Viernheim unterliegt beim KSV Rimbach mit 9:17. Am Wochenende stehen bereits die nächsten Kämpfe an

Von 
Othmar Pietsch
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Alexandru Dosoftei (in Rot) war sowohl im Hin- als auch im Rückrundenkampf erfolgreich gegen Jan Schwab. © SRC

Viernheim. Der SRC Viernheim befindet sich in der zweiten Ringer-Bundesliga weiter auf Talfahrt. Beim Rückrunden-Auftakt gab es in Rimbach am Ende eine deutliche 9:17-Niederlage, nachdem es zur Pause noch 6:6-Unentschieden gestanden hatte. Hinten raus ging den Gästen aber die Puste aus. Weil Schlusslicht Reilingen-Hockenheim seinen Kampf gegen Burghausen gewonnen hatte, ist der Tabellenletzte mit den Südhessen jetzt auf Augenhöhe.

Der Auftakt ist den Viernheimern gelungen, denn Cristian Vagiunic schaffte gegen Lasse Schuldt im Griechisch-Römisch bis 57 Kilo nach 4:05 Minuten mit 15:0 einen Sieg durch technische Überlegenheit. Anschließend schlug sich Sebastian Schmidt im Schwergewicht des freien Stils (bis 130 Kilo) gegen Georgi Dimitrov achtbar, überließ den Gastgebern bei der knappen 1:3-Niederlage nur einen Mannschaftspunkt. Als danach Demian Liutcanov im Freistil bis 61 Kilo im moldawischen Duell gegen Vasile Marcu einen 8:2-Sieg errungen hatte, machte sich bei den Viernheimern Fans Optimismus breit.

Die Zuversicht erhielt allerdings schnell einen Dämpfer, als Julian Scheuer sich im Greco (bis 98 Kilo) nach 5:03 Minuten dem technisch überlegenen Vilius Laurinaitis mit 0:16 vorzeitig geschlagen geben musste. SRC-Dauerbrenner Mirko Hilkert zeigte sich gegen Julien Zinser, dritter Deutscher Meister, in Bestform und leistete heftigen Widerstand. Am Ende aber hatte der Rimbacher mit 7:5 knapp die Nase vorne. Mit einem 6:6-Unentschieden ging es dann in die Pause.

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In der zweiten Hälfte zeigten die Odenwälder dann ihr riesiges Personal und zogen schnell deutlich davon. Zunächst besiegte Christian Hermann im Freistil (86 Kilo) Viernheims Matthias Schmidt mit 3:0. Im Freistil bis 71 Kilo musste sich Yannick Ott seinem Gegenüber Nico Schmitt mit 2:7 beugen. Vorzeitig endete der Vergleich im Greco bis 80 Kilo zwischen Oldrich Varga und Norman Balz. Nach 2:29 hatte der Rimbacher 15:0 Punkte auf dem Konto.

Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Alexandru Dosoftei siegte im Greco bis 75 Kilo gegen Jan Schwab zwar deutlich mit 6:0, was aber nur drei Mannschaftspunkte bescherte. Abschließend feierte KSV-Talent Felix Schmitt gegen Ibragim Veliev im Freistil (75 Kilo) einen souveränen 10:0-Sieg und bescherte den Gastgebern einen deutlichen 17:9-Heimerfolg.

Der zweiten Mannschaft des Stemm- und Ringclubs, die den Kampf vor Wochenfrist beim ASV Daxlanden noch wegen Personalmangels absagen musste, fehlte bei der 17:18-Niederlage in Kirrlach nicht viel zu einem Auswärtssieg. Die Viernheimer konnten eine Gewichtsklasse nicht besetzen, verschenkten dadurch vier Zähler.

Niederlage auch für die Reserve

Ansonsten stimmte die Leistung der Südhessen. Die SRC-Siege gingen auf die Konten von Nils Geber im Greco (57 Kilo) gegen Pascal Kiefer, Timo Schmitt im Freistil (130 Kilo) gegen Ergün Yildirim, Florian Mathias im Greco (80 Kilo) gegen Recep Erdogan, Marco Schmitt (Greco/75 Kilo) gegen Leon Lohr und David Jung (Freistil/75 Kilo) gegen Lukas Sitzler.

Der SRC-Nachwuchs, der mit dem AC Ziegelhausen eine Kampfgemeinschaft bildet, war in Kirrlach letztendlich chancenlos. Bei der 11:32-Niederlage konnten die Gäste einige Gewichtsklassen nicht besetzen. Erfolgreich waren Pauline Lilli Schulz im Greco (23 Kilo), Pascal Wang (Greco/31) und Lionel William Schulz (Greco/48).

Am Wochenende stehen dem SRC die nächsten Herausforderungen ins Haus. Zunächst erwartet die zweite Mannschaft am Samstag, 11. November, um 17.30 Uhr den RSC Eiche Sandhofen in der Verbandsliga Nordbaden. Anschließend ist ab 19.30 Uhr die erste Garnitur in der zweiten Bundesliga-Süd gegen den SV Siegfried Halbergmoos gefordert.

Freier Autor

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