Viernheim. Die Triathletinnen des TSV Amicitia feiern erneut einen Sieg: Beim vierten Rennen der 2. Bundesliga in Nürnberg haben sich die Viernheimerinnen gegen alle Konkurrentinnen durchgesetzt.
Kurios war die Vorbereitung auf das Rennen: Die finale Überprüfung der Wasserqualität des Wöhrder Sees hatte ergeben, dass einer der drei Richtwerte die vom Triathlon-Weltverband vorgegebenen Standards nicht mehr erfüllt. Deshalb fiel am Vorabend des Wettkampfs die Entscheidung, dass ein Duathlon mit einer zusätzlichen Laufstrecke ausgetragen wird.
„Wir waren anfangs etwas enttäuscht darüber“, erzählt Teammanager Peter Grüber. Denn mit der Besetzung Caroline Fey, Sophia Stößer, Eva Estler und Maria Paulig wollte das Team eigentlich seine Schwimmstärke ausspielen und mit etwas Vorsprung auf das Rad steigen. So mussten die Damen schon im ersten fünf Kilometer langen Laufpart über sich hinauswachsen.
Sophia Stößer war die schnellste Läuferin im Team, als Zweitplatzierte wechselten die Viernheimerinnen auf das Rad. Zu dem Zeitpunkt lagen vier Vereine dicht beieinander. In der zweiten Disziplin setzten sich die TSV-Amicitia-Starterinnen dann ab, Caroline Fey und Eva Estler führten ab der ersten Kurve das Feld an. Während der 20-Kilometer-Strecke erarbeiteten sich die Triathletinnen eine gute Minute Vorsprung für den zweiten Laufabschnitt. Eva Estler, Maria Paulig und Sophia Stößer ließen sich den Vorsprung auf den letzten 2,5 Kilometern nicht mehr nehmen. Dank einer soliden Laufleistung kamen die Damen nach 1:04,09 Stunden und 46 Sekunden vor dem zweitplatzierten Team aus Augsburg ins Ziel und reckten das Siegerbanner in die Höhe.
Durch den Tagessieg beim Wettkampf in Nürnberg hat sich der TSV Amicitia in der Tabelle der 2. Bundesliga wieder auf den zweiten Platz geschoben. Noch ein Rennen steht aus – am nächsten Wochenende beim Heimspiel in Viernheim wollen die Frauen wieder auf dem Treppchen landen. su
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