Infostand

Polizei klärt auf über Betrug

Beamte in der Hauptfiliale der Sparkasse

Von 
JR
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Diana Gürel (l.) und Bayram Gül im Gespräch mit einer Bürgerin. © Pietsch

Viernheim. Obwohl es fast täglich in der Presse zu lesen, im Radio zu hören oder im Fernseher zu sehen ist, immer wieder fallen gerade Senioren auf Betrügereien herein. Egal ob am Telefon oder am Computer, man sollte nie persönliche Informationen wie Bankkonto und IBAN oder Zugangsdaten zum Internet preisgeben. Auch an den Geldautomaten selbst ist Vorsicht geboten, denn nicht selten werden dort mögliche Opfer ausgespäht.

Wie die Täter vorgehen und worauf man achten sollte, darüber informierten die beiden Polizeibeamten Bayram Gül und Diana Gürel zusammen mit dem städtischen Sicherheitsbeauftragten Peter Hoffmann ältere Mitbürger am Präventionsstand im Foyer der Hauptfiliale der Sparkasse Starkenburg.

„Hallo Mama, das ist meine neue Telefonnummer: Damit beginnen die meisten Anrufe, um anschließend Vertrautheit zu schaffen und Geld für Ausnahmesituationen wie Autounfälle oder Krankheiten zu verlangen“, beschrieb Diana Gürel eine Masche der Betrüger. „Zuletzt meldete sich sogar jemand von Interpol, um Daten zu erfragen. Am Besten ist, dann sofort aufzulegen. Außerdem sollte man Unbekannten nicht die Haustür öffnen. Die Polizei kommt nämlich nicht vorbei, um Geld oder Schmuck abzuholen“ fügt Bayram Gül hinzu.

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Erich Rathgeber
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Dass immer wieder Menschen auf diese Betrugsmaschen hereinfallen, ist für eine ältere Sparkassenkundin angesichts der vielfältigen Aufklärung nicht zu verstehen. „Man weiß aber nie, wie man sich selbst im Ernstfall verhält. Mein Sohn ist gerade in Israel, da macht man sich schon seine Gedanken“, so die Viernheimerin. JR