Viernheim. Bei den beiden Viernheimer A-Ligisten gab es am vergangenen Sonntag Licht und Schatten. So überrannte die Reserve des TSV Amicitia geradezu den Gastgeber SC United Weinheim nach einem frühen 0:1-Rückstand noch mit 6:1. Durch diesen deutlichen Auswärtssieg kletterten die Blau-Grünen auf Rang drei in der Tabelle. Dort hatte zuvor Lokalrivale SG Viernheim gestanden. Die Orangenen erwischten bei Phönix Mannheim allerdings einen schwarzen Tag und unterlagen klar mit 1:4.
SC United Weinheim – TSV Amicitia Viernheim 2 1:6 (1:2): Beim überraschend stark in die Saison gestarteten Aufsteiger SC United Weinheim kam die Mannschaft aus Südhessen letztlich zu einem deutlichen 6:1-Erfolg. Dabei hatte Viernheims neuer Trainer Boris Busalt im Vorfeld über Personalprobleme geklagt: „Wir haben ein paar Verletzte und auch einige Urlauber. Das ist in der A-Klasse eben so.“ Der Kader ist in der Saison allerdings recht ausgeglichen besetzt, was dem Übungsleiter mehrere Möglichkeiten beschert.
Auf dem Kunstrasenplatz des SV Rippenweiher, wo der Neuling beheimatet ist, erwischten die Hausherren den besseren Start – sie gingen durch Anil Güner bereits nach nur sieben Minuten im Spiel in Führung. Einmal mehr war es für Viernheim Andreas Macha, der mit dem Ausgleich nach 21 Minuten das Spiel schon früh wenden konnte. Mit dem Pausenpfiff sorgte Fynn Mandel sogar für die Viernheimer Halbzeitführung.
Im zweiten Abschnitt erhöhten Philipp Haas (63.), Mathis Mandel (74.) und Maximilian Beikert (82.) auf 5:1. Die Partie war damit entschieden. Für den Schlusspunkt zum 1:6-Endstand sorgte Torjäger Philipp Haas mit seinem neunten Saisontreffer am sechsten Spieltag. Mit 25 Treffern stellen die Blau-Grünen nach dem sechsten Spieltag derzeit sogar den besten Angriff der Liga.
Phönix Mannheim – SG Viernheim 4:1 (1:0): Phönix-Torjäger Emre Gülmez war es, der mit seinen drei Treffern die Viernheimer beim 4:1-Heimsieg quasi im Allein abgeschossen hat. Die Südhessen konnten indes nicht an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und kassierten ihre zweite Saisonniederlage.
Mit einem verwandelten Elfmeter sorgte Gülmez nach einer Viertelstunde für die frühe 1:0-Führung für Phönix Mannheim, die auch beim Pausenpfiff noch Bestand hatte. Die Orangenen bemühten sich bis dahin zwar redlich, ein Treffer wollte ihnen allerdings nicht gelingen. Besser machten es die Gastgeber, denn sie stellten mit einem Doppelpack (50./53.) kurz nach dem Seitenwechsel auf ein 3:0. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war der Drops für die Südhessen gelutscht. Als Timothy Sarfo Opoku auf 4:0 erhöhte, steuerte das Team der Trainer José-Luis Munoz und Claudio Poleti einer deutlichen Schlappe entgegen.
Der SG-Torjäger Bilen Yagiz erzielte in der 82. Minute dann per Elfmeter noch den Ehrentreffer, der zwar die Quote des SG-Angreifers auf sieben Tore erhöhte, aber nichts mehr als Ergebniskosmetik war.
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