Mannheim. Glimpflich ausgegangen ist der Unfall eines Wildschweins in Käfertal. Das Tier hatte sich am Montag im Elektrozaun einer Pferdekoppel verfangen – der aber nicht unter Strom stand, weil dort keine Pferde weideten, wie ein Sprecher der Berufstierrettung Rhein-Neckar am Dienstag mitteilte.
Das Tier hatte sich derart in dem Elektrozaun verheddert, dass die Tierretter die Bache mit Hilfe eines Blasrohrs betäuben mussten, um die Hinterläufe aus dem Zaun zu schneiden. Anschließend riefen sie eine Tierärztin. Weil das Schwein nur Abschürfungen hatte, konnte es wieder freigelassen werden.
Noch vor dem Rettungseinsatz waren Zeugen zufolge Frischlinge zu der verunglückten Bache gekommen, um zu saugen. Nach Angaben der Berufstierrettung kommt es häufiger vor, dass sich insbesondere Rehe in Zäunen verfangen. Was in dem konkreten Fall die Rückführung der befreiten Bache zu ihren Frischlingen erschwerte, waren mehrere freilaufende Hunde. Wie Michael Sehr von der Berufstierrettung Rhein-Neckar berichtete, musste aufgrund einiger uneinsichtiger Hundehalter sogar die Polizei alarmiert werden. Nach gut sieben Stunden war der Einsatz beendet.
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