Verkehr

Durchfahrt am Karlsplatz in Mannheim-Rheinau wieder frei

Für Autofahrer im Mannheimer Stadtteil Rheinau brachte die Baustelle am Karlsplatz lange Umwege. Die Arbeiten verlaufen zügig, jetzt ist die Fahrt wieder frei.

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Thorsten Langscheid
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Umbau des Karlsplatzs: Die Durchfahrt von Relaisstraße und Rheinauer Ring Richtung Neckarau und Seckenheim ist wieder frei. © Thorsten Langscheid

Rheinau. Die Durchfahrt am Karlsplatz aus der Relaisstraße und dem Rheinauer Ring in Richtung Neckarau und Seckenheim ist seit Montag, 3. März, wieder freigegeben. Die Umbauarbeiten an dem Verkehrsknotenpunkt im Mannheimer Süden kommen damit planmäßig voran und sollen bis zum Herbst abgeschlossen werden. Versetzt wurde zwischenzeitlich auch das Karl-Drais-Denkmal, das seit über 20 Jahren an der Einmündung der Wachenburgstraße stand und nun einen neuen Standort vor der Aral-Tankstelle an der Einmündung der Relaisstraße hat.

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Thorsten Langscheid
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Das Denkmal war damals von Rheinauer Bürgern als erste Erinnerungsstätte an die Erfindung des Fahrrads bzw. seines Vorläufers, der Laufmaschine von Karl Drais, errichtet worden. Der heutige Karlsplatz liegt ganz in der Nähe des Wendepunkts von Drais‘ historischer Laufmaschinenfahrt im Juni 1817, bei der er die Strecke von der Innenstadt auf die - damals noch nicht existierende - Rheinau in einer der heutigen Fahrradgeschwindigkeit entsprechenden Zeit bewältigte. Der erste Spatenstich für das rund 3,5 Meter hohe Denkmal erfolgte am Samstag, 6. September 2003.

Barrierefreier Ausbau soll bis Herbst abgeschlossen werden

Der Umbau des Verkehrsknotenpunktes wird rund 11,5 Millionen Euro kosten. Neben den Stadtbahngleisen und Bushaltestellen befindet sich in dem Rondell auch ein Taxi-Standplatz.

Der barrierefreie Umbau des in den 1960er Jahren angelegten Platzes mit der Zu- und Abfahrt zur B 36 soll den Nutzern des öffentlichen Personen-Nahverkkehrs (ÖPNV), darunter viele Kinder und Jugendliche aus dem nahen Konrad-Duden-Schulzentrum, Vorrang an dem viel befahrenen Knotenpunkt bringen. Bislang hatten Autos hier Vorrang, Fußgänger und Radfahrer mussten ein unübersichtliches Geflecht von Straßen überwinden, von denen die Haltesteige der Stadtbahn und der Busse eingeschnürt wurden.

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