Stadtteilfest

Bongaz rockt Mannheims Stadtteilfest Schwetzingerstadt/Oststadt

Bereits zum 42. Mal hat der Stadtteilfestverein mit einem bunten Programm zahlreiche Gäste in die Schwetzingerstadt/Oststadt gelockt. Besucherinnen und Besucher erwartete ein breites Programm

Von 
Sylvia Osthues
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Einer der musikalischen Höhepunkte des Stadtteilfests Schwetzingerstadt/Oststadt: die Bongaz Showband. © Sylvia Osthues

Mannheim. Als die Bongaz Showband aus Mannheim am Samstagabend beim Stadtteilfest Schwetzingerstadt/Oststadt die Bühne rockte, gab es kein Halten mehr. Jung und Alt tanzten vor der Bühne, schwenkten ihre Arme und feierten ausgelassen. Da lagen bereits sieben Stunden mit einem bunten Programm hinter den Festgästen, die den Biergarten unter Bäumen in der Otto-Beck-Straße bis auf den letzten Platz füllten.

Der Stadtteilfestverein Schwetzingerstadt hatte wieder zwei Tage lang zum Stadtteilfest Ecke Otto-Beck-/Seckenheimer Straße geladen, und der Stadtteil zeigte zum 42. Mal, wie bunt und vielfältig er ist. Moderator Mathias Kohler eröffnete das Fest kurz vor 13 Uhr und begrüßte die Nachbarn und Gäste, die es sich trotz des prall gefüllten Festprogramms in der Stadt mit Christopher Street Day und gleich mehreren Stadtteilfesten nicht hatten nehmen lassen, von Beginn an dabei zu sein und unter schattigen Bäumen das gesellige Miteinander bei Speisen und Getränken zu genießen.

Beim geselligen Hock ist der gemütliche Biergarten unter Bäumen prall gefüllt. © Sylvia Osthues

Im offenen Wagenrund stellten sich Vereine und Initiativen an Informations- und Mitmachständen vor. Es gab etwa Kinderschminken und Bastelangebote bei der Youngster Gruppe am Stand des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Quartiersbüro Schwetzingerstadt, außerdem Verkauf von Selbstgebasteltem aus der Tagespflege des DRK sowie Kaffee und Kuchen, serviert von Ines Joneleit und Andreas Ebert von der Bürgerinitiative Kopernikusspielplatz. Der Jugendtreff Schwetzingerstadt lockte mit frisch gebackenen Waffeln und Tischkicker.

Fotos in Feuerwehruniform und Besichtigung von Autos

Popcorn gab es beim Förderverein der Pestalozzischule. Bei der Feuerwehr Abteilung Innenstadt war das Fotografieren in Uniform für Kinder der Hit. Gleichzeitig konnten Johann und Nike mit Jugendwart Andreas Gärtner ein Feuerwehrauto besichtigen oder eine Runde auf der Hüpfburg einlegen.

Der Ortsverein der Deutschen Leukämie Forschungs-Hilfe - Aktion für krebskranke Kinder informierte über Wünsche, die man kranken Kindern erfüllen kann. „Es gab schon einige interessante Gespräche“, freute sich Eva Geiger.

Der absolute Renner beim Stadtteilfest sind die alten Schulkarten der Pestalozzischule, links freut sich Lehrerin Angela Obers über einen Fund. © Sylvia Osthues

Ein besonderer Hingucker waren die seifenkistenähnlichen Fahrzeuge aus Blech der Hot Rod Crew Mannheim. Während des gesamten Nachmittags fanden auf der Bühne Vorführungen von verschiedenen Schulen im Stadtteil statt. Nach dem Auftritt der Kinder aus der Suzuki Schule Mannheim, die unter Leitung von Janine Zillmann und begleitet am Klavier von Malte Markert mit mehreren Liedern den Auftakt gaben, zeigten der Chor der Pestalozzi-Schule und die Flöten-AG der Oststadtschule ihr Können. „Wir gehören zum Stadtteil, es ist ein tolles Fest und die Kinder können zeigen, was sie im letzten Jahr gelernt haben“, sagte Katrin Lehmann, Rektorin der Oststadtschule.

Viel Beifall gab es auch für die Kunststücke der Zirkus-AG der Pestalozzischule, aber auch für die beiden Sängerinnen Nathalie und Eyleen vom Jugendtreff. Tänzer und Tänzerinnen der Tanzschule Creadom beeindruckten mit Körpersprache und eleganten Bewegungen. Ihnen folgten die Schüler aus Omnis Kampfschule, die ebenfalls viel Applaus für ihr Programm bekamen.

Beim Flohmarkt waren die bunten Tücher von Ditta Büscher (links) begehrt. © Sylvia Osthues

Den musikalischen Teil läutete die Tanzparty der Tanzschule Creadom ein und weckte mit ihren mitreißenden Rhythmen bei den Ersten bereits das Tanzfieber.

Den ganzen Tag über lockte ein großer Flohmarkt. Die bunten Tücher am Stand von Ditta Büscher waren heiß begehrt. Da schlug auch Janet Kilian zu. „Ich habe vorne meinen Stand - Kaufen und Verkaufen, das macht Spaß“, sagte sie. Auch Kinderspielsachen wurden angeboten. Roman Köper, der eigentlich einen Football für seinen Neffen Ben erwerben wollte, hatte die Rechnung ohne seine Töchter gemacht. Marie und Mila wollten den Ball lieber selbst behalten.

Gitarrenmusik lässt zweitägiges Fest ausklingen

Die absoluten Renner aber waren die alten Schulkarten am Stand der Pestalozzischule. „Wegen der Sanierung unserer Schule musste unser Keller leer werden“, erklärte Lehrerin Angela Obers. „Das Fest ist super, zusammen feiern und essen bis zur Party am Abend, ich freu mich schon drauf“, sagte Kathleen Winter. Nach der ausgelassenen Party am Samstagabend klang das zweitägige Fest am Sonntag bei Gitarrenmusik aus

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