Weiter Warteschlangen an Corona-Teststationen in Mannheims Innenstadt

Mannheim. Auch nach Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung des Landes bleibt zumindest in der Innenstadt die Situation an den Testzentren angespannt. Oder liegt es auch gerade an der neuen Verordnung? Schließlich brauchen für viele Bereiche des öffentlichen Lebens nun auch Geimpfte und Genesene einen negativen Corona-Test, begründet die Stadt am Montagabend auf Nachfrage dieser Redaktion. Wegen der sogenannten 2Gplus-Regel gehe die Verwaltung in den nächsten Tagen deshalb auch „von keiner deutlich geringeren Inanspruchnahme der Teststationen aus“, heißt es.

So seien die Zentren in der Innenstadt in den vergangenen Tagen weiterhin „recht hoch frequentiert“ gewesen. In diesem Bereich hätten Mannheimerinnen und Mannheimer demnach „teilweise längere Wartezeiten in Kauf nehmen“ müssen. Exakt mit diesen Worten hatte die Verwaltung auch vergangene Woche eine Anfrage dieser Redaktion beantwortet und weist auch zu Wochenbeginn nun wieder darauf hin, dass am „Samstagvormittag noch in größerer Zahl Kapazitäten für eine Testung“ in den Stadtteilen vorhanden gewesen seien. Es sei deshalb weiterhin ratsam, vor einem Besuch in der Innenstadt Stationen außerhalb der Quadrate, also in den Stadtteilen, zu nutzen.

Laut eigenen Angaben habe die Stadt in den vergangenen „knapp zwei Wochen“ 13 Stationen neu beauftragt, sechs weitere wurden demnach reaktiviert. Die Zahl der stationären Testangebote im Stadtgebiet liege damit nun bei 56, zudem gebe es auch immer wieder mobile Angebote.

Großer Bedarf an Personal

Dass es dennoch noch zu Kapazitätsengpässen komme, hänge nicht mit der Beauftragung von Teststellen zusammen, betont die Verwaltung. Vielmehr seien der „hohe Bedarf an Personal“ an den Stationen sowie die „Beschaffung von Antigentests bei einem mittlerweile knapper werdenden Marktangebot“ Gründe dafür. Das liege jedoch „nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt“.

Info: Alle Teststationen unter: gis-mannheim.de