Mannheim. Im Oktober schien noch ein Ausweg gefunden. Da hieß es, der Weiterbetrieb des „Heller’s“ sei mit dem Einsetzen eines vorläufigen Insolvenzverwalters gesichert. Aber nun muss das vegetarische Restaurant in N 7, mit mehr als 30 Jahren eines der ältesten in Deutschland, doch dichtmachen.
Wie dem „Mannheimer Morgen“ am Sonntagabend bestätigt wurde, wird der 22. Dezember der letzte Öffnungstag sein. Darauf sollen auch bereits Schilder im Lokal hinweisen. Dem Vernehmen nach gibt es allerdings Bestrebungen unter Stammgästen, doch noch in irgendeiner Form weiterzumachen.
Heller's Schließung: Verlust für Mannheim
Eine Leserin aus dem Herzogenried machte den „MM“ per Mail auf das anstehende Aus für das „Heller’s“ aufmerksam. Sie schrieb, die Qualität der Speisen sei überregional bekannt. „Die Schließung ist in meinen Augen ein großer Verlust für Mannheim.“
In der Mitteilung über die Insolvenz stand im Oktober, das Traditionsrestaurant sei infolge der Corona-Pandemie sowie wegen gestiegener Kosten und des Fachkräftemangels in der Gastro-Branche in die Krise geraten.
„Wir sind zuversichtlich, dass nicht nur der Restaurantbetrieb erhalten bleibt, sondern auch sämtliche Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden können“, wurde damals der vorläufige Insolvenzverwalter Andreas Hendriock zitiert. Es hieß, man arbeite mit Hochdruck an einer Investorenlösung. Die Löhne der knapp 40 Beschäftigten seien drei Monate über Insolvenzgeldansprüche abgesichert. Offenbar ist diese Frist jetzt vorbei.
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