Christuskirche - Sonderschau zeigt Baugeschichte

Porträt vom „Dom“ am Werderplatz

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pwr
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Sie passt wunderbar als Klammer zwischen die beiden anderen Ausstellungen: „Christuskirche Mannheim – Monument des Glaubens“ heißt die Sonderschau, die – wohl bis Mai – auf der Wechselfläche zwischen der „Belle Époque“ und den „Glaubensschätzen“ präsentiert wird. Schließlich enthält „Mannheims evangelischer Dom“, wie der Kirchenbau an der Werderstraße auch genannt wird, viele sakrale Schätze, ist gar selbst einer. Er entstand auch genau in jener „Belle Époque“, die jetzt im Zeughaus thematisiert neu wird – nämlich 1911.

Große Architekturmodelle

2011, zum 100-jährigen Bestehen des Gotteshauses, hatte Hans-Jürgen Buderer als damaliger Direktor des Zeughauses daher eine umfangreiche Sonderausstellung präsentiert. Auf Initiative und mit maßgeblicher finanzieller Unterstützung der „Stiftung Christuskirche – Kirche Christi“ des Ehepaars Renate und Karl Schneider konnte Buderer sie nun in modifizierter, etwas komprimierter Form neu arrangieren.

Besonders beeindruckend sind dabei jene großen, detailgetreuen Modelle, die Architekt Christian Schrade vom Altarraum und der Kuppel angefertigt hat. Buderer charakterisiert den Neubau als „Mischung aus historisierend, Jugendstil und Neuzeit“ und stellt neben der hohen künstlerischen Qualität der Ausstattung zudem anhand von alten Plänen und Fotos dar, wie die Entscheidung zum Bau der Kirche im Zuge der Erweiterung Mannheims nach Osten fiel. Ausführlich dokumentiert die Ausstellung das sehr aktive Musikleben an der Christuskirche und porträtiert die Pfarrer , die seit über 100 Jahren in der Oststadt gewirkt haben. pwr

Mannheim

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