Mannheim. Der Abend heute sei etwas sehr Besonderes, etwas Exklusives, erzählt Alexander König, der Leiter des Marketings und Vertriebs der SAP Arena und der Adler Mannheim, zu Beginn der Veranstaltung. Die Teilnehmer, die sich zur Morgentour angemeldet haben, hören ihm interessiert zu und freuen sich, denn sie erwartet ein spannendes Programm: Zuerst führt König sie auf eine Backstage-Tour.
Später dürfen sie beim Einlaufen der Adler hinter dem Tor stehen und die Sportler bei den letzten Momenten vor dem Spiel beobachten. Das Spiel gegen Nürnberg können die „MM“-Leser dann vom VIP-Bereich aus verfolgen. Außerdem ist das Beobachten der Arbeit eines Sportreporters sowie das Teilnehmen an der Pressekonferenz Teil der Veranstaltung.
Blick in die Kabine der Adler Mannheim
Zuerst führt König die zehn Adler-Fans, die auch Trikots und Schals ihres Lieblingsvereins tragen, in einen langen Gang. An der Wand hängen die sogenannten „Sold Out Awards“, die jeder Künstler erhält, der die SAP Arena ausverkauft - so beispielsweise Udo Lindenberg oder Bülent Ceylan. Während die Morgentourler alles gespannt betrachten, versorgt König sie mit weiteren Informationen: Pro Jahr gäbe es in der SAP Arena circa 130 Veranstaltungen. So findet etwa alle drei Tage eine Show oder ein Spiel statt.
Weiter geht die Tour mit der Künstlerkabine und der Einfahrt für die Trucks, welche etwa die Technik für die Shows geladen haben. So kommen pro Veranstaltung zehn bis 20 - in Einzelfällen bis zu 40 - Trucks an, welche innerhalb weniger Stunden aus- und später wieder eingeräumt werden.
Auch einen Blick in die Mannschaftskabine der Adler und in den Fitnessraum dürfen die Teilnehmer werfen. „Das alles ist hochinteressant. Wann kriegt man mal gezeigt, wo alles ist?“, sagt Peter Hildmann, der seit 1980 Eishockey-Fan ist. Aber auch der 16-jährige Hobby-Eishockeyspieler Ole Jessen findet die Tour sehr spannend: „Ich bin die Ausstattung im Fitnessstudio nicht gewohnt.“ Und auch aus einem weiteren Grund war die Veranstaltung für ihn besonders: Seine Mutter hat ihn und seinen Vater mit der Aktion überrascht.
Begeistert von der Eismaschine
Begeistert sind die „MM“-Leser auch von der Eismaschine „Godzylla“. Sie hat sowohl eine Musik- als auch eine Lichtanlage und kann eine ordentliche Geschwindigkeit erreichen - jedoch gibt es laut König keine Straßenzulassung. Beeindruckt steigen die Neugierigen auf die Eismaschine und machen Fotos. So auch der Mannheimer Ingo Günzel: „Ich finde die Eismaschine klasse. Man sieht von weiter weg nicht, dass sie so detailverliebt ist.“
Zum Rundum-Sorglos-Paket gehört auch der Zugang zum VIP-Bereich. Hier gibt es ein Essensbuffet sowie eine große Auswahl an Getränken, welche an den Tisch gebracht werden. Allerdings ist das für viele Morgentourler kein neues Erlebnis - die meisten waren bereits im VIP-Bereich der SAP Arena. Doch die Teilnehmer können auf das gespannt sein, was noch kommt.
„Ich habe so etwas noch nie erlebt“
Nach dem leckeren Essen folgen die Teilnehmer König in den Bereich, in den die Adler-Spieler in wenigen Minuten einlaufen werden. Die Morgentourler warten gespannt im hinteren Teil der Halle und zücken schon ihre Handys, um das einzigartige Erlebnis festzuhalten. Nun begrüßt der Stadionsprecher das Publikum, das große Tor zur Arena schließt sich - und das Licht geht aus.
Nach und nach laufen die Adler-Spieler von ihrer Kabine zum Tor, welches den Backstage-Bereich von der Eishalle trennt. Manche sitzen konzentriert auf der Bank, andere motivieren sich gegenseitig. Dann geht das Tor auf, ein Lichtkegel beleuchtet die Spieler und sie laufen unter tosendem Applaus aufs Eis.
„Das war ein pures Erlebnis, diese Spannung zu spüren, wie hochkonzentriert die Spieler sind“, erzählt Adler-Fan Sandra Hahn begeistert. Auch Teilnehmerin Kirsten Günzel ist überwältigt: „Das war mega, von hinten mitzukriegen, wie sie sich vorbereiten.“ Und auch Volk Ludwig habe so etwas noch nie erlebt. Völlig euphorisiert kehren die Frauen und Männer zu ihren VIP-Plätzen zurück, um das spannende Spiel zu verfolgen.
Sportreporter bei der Arbeit
Später am Abend dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „MM“-Sportreporter Christian Rotter bei seiner Arbeit über die Schulter schauen und beispielsweise lernen, wie ein Sportartikel aufgebaut ist. Außerdem findet nach dem Spiel die Pressekonferenz mit Adler-Cheftrainer Dallas Eakins statt.
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Nach dem offiziellen Teil dürfen auch die Morgentourler Fragen an Eakins stellen. Gespannt hören sie zu, als der Trainer der Adler erzählt, wo sein liebster Ort in Mannheim ist, welche Unterschiede es zwischen Deutschland und den USA gibt und was sein deutsches Lieblingsgericht ist. Danach können die zehn Adler-Fans noch Fotos mit dem Promi machen. „Dass wir ihm Fragen stellen durften, war schon einzigartig. Er war so entspannt und auskunftsfreudig“, stellt Sandra Hahn aus Ilvesheim fest. Auch Kirsten Günzel findet es „super“, dass sich Dallas Eakins die Zeit genommen hat.
Bei der Frage, was das Beste des heutigen Abends war, sind sich die „MM“-Leser einig: das Einlaufen und die Pressekonferenz. Sandra Hahn fasst die Veranstaltung für alle zusammen: „Es war ein gelungener, ereignisreicher, beeindruckender Abend, einfach etwas Besonderes.“
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