Rosengarten

Mannheims größter Kongress ist gesichert

Mannheims größter und wichtigster Kongress findet auch weiter im Rosengarten statt. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie verlängert den Vertrag mit der m:con bis 2031

Von 
Peter W. Ragge
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Vertrag unterzeichnet: Daniela Ruckriegel-Estrack (v.l.), Peter Fröhlich, Konstantinos Papoutsis, Michael Grötsch, Bastian Fiedler und Bettina Häcker. © Michael Ruffler

Mannheims größter und wichtigster Kongress findet auch weiter im Rosengarten statt. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) hat jetzt ihren Vertrag für die Ausrichtung der Jahrestagung mit der m:con – mannheim:congress-gmbh um sechs Jahre bis 2031 verlängert.

„Es ist ein bedeutsamer Tag für uns“, freute sich m:con-Geschäftsführer Bastian Fiedler nach der Unterschrift durch DGK-Geschäftsführer Konstantinos Papoutsis und Schatzmeister Peter Fröhlich. Es handle sich „um den mit Abstand größten Kongress“ im Haus, betonte Fiedler: „Da ist jeder Quadratmeter belegt“, erklärte er. Bereits seit 1983 sind die Kardiologen in Mannheim zu Gast. Seit 2003 ist der Rosengarten nicht nur Vermieter, sondern das Team der m:con übernimmt zudem die Kongressorganisation mit Konzeption, Teilnehmer- und Referentenmanagement, Registrierung, Industrieausstellung, Veranstaltungstechnik und Kommunikation, wofür Daniela Ruckriegel-Estrack und Bettina Häcker verantwortlich sind.

Bis 2019 reine Präsenzveranstaltung mit 9000 Teilnehmern aus etwa 30 Ländern, findet der Kongress seit 2021 als hybrider Termin statt. Dazu reisten zuletzt 7500 Gäste nach Mannheim, andere schalteten sich zu. Hinzu kommen 155 Teilnehmer einer Industrieausstellung.

Die ist in den vergangenen Jahren ebenso gewachsen wie der Bedarf an Räumen für zusätzliche Workshops. Daher seien die Kardiologen 2007 Auslöser des Erweiterungsbaus gewesen und auch jetzt wieder für den neuen Alice-Bensheimer-Saal, der derzeit über dem Mittelfoyer entsteht. Für den sind gerade erste Fassadenelemente geliefert worden. „Die Bauarbeiten sind im Zeitplan“, so Fiedler: Am 8. März 2025 soll Einweihung sein, und die Kardiologen werden im April die ersten Nutzer.

Fiedler dankte Bürgermeister Michael Grötsch, der als m:con-Aufsichtsratsvorsitzender den Erweiterungsbau stark vorangetrieben habe. „Ohne seine Dynamik wäre das nicht möglich gewesen“, betonte Fiedler. Daher sei die Vertragsunterzeichnung auch bewusst auf das Ende der Amtszeit von Grötsch terminiert worden. Grötsch betonte die Umwegrentabilität solcher großer Kongresse, die schon 2005 mal auf sieben Millionen Euro für den Kardiologenkongress beziffert worden ist. Dieser Betrag liege heute sicher noch höher, so Grötsch: „Alle profitieren von so einem Kongress, vor allem der Innenstadt-Handel.“

Allerdings mahnten Grötsch und Fiedler sowie die DGK-Vertreter, es sei „wichtig, dass die Hotellerie mitzieht“. „Die Zimmerpreise müssen auf einem bezahlbaren Niveau bleiben“, sagte Fiedler, doch da sei man „mit den Hoteliers in einem guten Austausch“.

Redaktion Chefreporter

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