Neujahrsempfang

Mannheimer Neujahrsempfang: Wen der Oberbürgermeister geehrt hat

Zehn Personen hat der Oberbürgermeister beim Neujahrsempfang geehrt - stellvertretend für ihren Verein, ihre Initiative oder für ihr persönliches Engagement in Sport, Soziales, Kultur oder einer Blaulichtorganisation

Von 
Peter W. Ragge
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Oberbürgermeister Christian Specht (l.) ehrt Vertreter von Vereinen und Initiativen. © Michael Ruffler

Mannheim. „Vielen Dank, dass Sie zur Gemeinschaftsbildung beitragen!“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Christian Specht allen Mannheimern gedankt, die sich ehrenamtlich engagieren. Dieser Einsatz sei „maßgebend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Specht, ehe er beispielhaft zehn Personen und Initiativen ehrte.

Günter Jung: Unermüdlicher Schaffer, hilft seit Jahrzehnten, wo immer er gebraucht wird: beim Technischen Hilfswerk, bei der Tafel vom Roten Kreuz und in den Pfarreien St. Sebastian und Jesuitenkirche oder beim „Schulterschluss“ auf dem Maimarkt. Bei den Mannheimer Johannitern ist er seit 1962 dabei und mit jetzt 80 Jahren ihr dienstältestes noch aktives Mitglied.

Peter Bär: Rechtsanwalt und Cineast, gehört seit über 30 Jahren dem Vorstand des Vereins Cinema Quadrat an und hat in dieser Zeit ehrenamtlich etliche Reihen und Seminare kuratiert und durchgeführt. Seit 1986 konzipiert und organisiert er federführend das überregional beachtete Filmsymposium.

Jeasuthan Nageswaran: Der Leiter der Geschäftsstelle des Vereins „Antidiskriminierungsbüro Mannheim“ unterstützt Betroffene, sich gegen die verschiedenen Formen von Diskriminierung zu behaupten, und engagiert sich für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft.

Christine Dettmann: Begleitet seit mehr als 20 Jahren schwer kranke und sterbende Menschen auf dem letzten Lebensweg und kümmert sich mit Respekt und großer Empathie auch um deren Angehörige in der ambulanten Hospizarbeit des Arbeiter-Samariter-Bundes und gibt Erfahrung an Ehrenamtliche weiter.

Ewa Lizak: Seit mehr als 30 Jahren durch das Amtsgericht als rechtliche Vertretung von Erwachsenen bestellt, die dazu aufgrund von Krankheit, Unfall oder wegen des Alters nicht mehr in der Lage sind und oft keine Angehörigen mehr haben.

Christian Fein: Aus einer eigenen Einsamkeitserfahrung heraus hat er 2016 die Online-Initiative „Keine(r)BleibtAllein“ gegründet, die einsame Menschen im gesamten deutschsprachigen Raum an Weihnachten und Silvester zu gemeinsamen Feiern zusammenbringt.

Maria Skiendziel: Organisationsleiterin Radio RUMMS, das Radio zum Mit- und Selbermachen der Mannheimer Kinderklinik für junge Patienten unter Anleitung von Profis, das Abwechslung im Klinikalltag bringt und Selbstvertrauen stärkt. Mit RUMMS-Kind Maria Jagiela (12) auf der Bühne geehrt.

Winfried Kölmel: Erster Vorstand Spiegelverein Luzenberg, der sich für eine verbesserte Wahrnehmung des Luzenbergs und eine stärkere Vernetzung der Generationen innerhalb des Stadtteils einsetzt, Begegnungsfeste und Benefizkonzerte organisiert.

Bernd Kupfer: Vizepräsident TSV 1846, der größte Sportverein Mannheims mit vielfältigen Angeboten für Menschen jeden Alters. Als Kooperationspartner der Stadt für den „Bewegungspass“ vermittelt er schon Kindern im Kindergartenalter Freude an Bewegung, bietet seit 2023 Fortbildungen für Erzieher an.

Lale Yilmaz: Als Jugendliche nahm sie selbst an Angeboten der Jugendförderung teil, inzwischen ist sie eine wertvolle Partnerin des Jugendamts, betreut seit 2017 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren bei Ferienspielaktionen des Spielmobils, wichtige Schnittstelle zwischen Jugendamt und Ehrenamtlichen.

Redaktion Chefreporter

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