Mannheim. Das lange Hin und Her um das letzte der vier Buchstaben-Hochhäuser auf Franklin dürfte bald beendet sein: In den nächsten drei Monaten will der Investor den Bauantrag für das „M“ einreichen. Das sagte GBG-Chef Karl-Heinz Frings, der neben Achim Judt zugleich auch Geschäftsführer der städtischen Konversionsgesellschaft MWSP ist. Zusammen sollen die vier Hochhäuser in der Form der Buchstaben H, O, M und E gedanklich das Wort Home ergeben, also Heimat.
„Bis Sommer“ soll der Bauantrag eingereicht werden, erklärte Frings auf Anfrage. Entsprechend rechnet er damit, dass nächstes Jahr mit den Arbeiten begonnen werden könne. Die Fertigstellung des letzten Buchstaben-Hochhauses, durch das auch der Franklin-Steg führen wird, wird dann 2028 erwartet.
Wer das „M“ bauen wird, ist öffentlich nach wie vor nicht bekannt. Erst wenn der Vertrag mit der MWSP unterschrieben ist, soll der Name des Investors genannt werden. Zwar steht bereits seit knapp einem Jahr fest, wer nach der Neuausschreibung des Projekts den Zuschlag erhalten hat. Da im Kaufvertrag jedoch etliche Details und Bedingungen festgeschrieben werden, dauern die Verhandlungen darüber nach wie vor an. Frings verriet lediglich, dass der künftige Bauherr bereits andere Projekte auf Franklin umgesetzt habe und die städtische Gesellschaft bereits mit ihm zusammengearbeitet habe.
Ursprünglich wollte der Saarbrücker Projektentwickler RVI, der das „O“ errichtet hat, auch das „M“ bauen. Im Frühjahr 2024 ließ RVI das Projekt jedoch endgültig platzen. Offenbar hatte die schwierige Lage der Immobilienbranche der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens geschadet.
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