Mannheim. Die beste Nachricht zuerst: Bei den PCR-Massentests, die in dreistelliger Größenordnung bei Nachwuchsfußballern des VfR Mannheim genommen wurden, ist lediglich ein Infizierter festgestellt worden. Und der habe sich „in einem anderen Kontext“ angesteckt, so die Stadt.
Zugleich haben die Eltern der zum Testen aufgeforderten Kinder am Donnerstag eine weitere überraschende Mail vom Gesundheitsamt bekommen. Darin bittet die Behörde um Entschuldigung dafür, dass bei einigen Mails die Adressen sämtlicher Empfänger zu lesen waren. Man habe es leider versäumt, diese wie üblich nur in Blindkopie zu nehmen. Weiter heißt es: „Wir dürfen Sie höflich auffordern, die E-Mail vom 08.10.2021 nicht weiterzuleiten und schnellstmöglich zu löschen sowie selbstverständlich die E-Mail-Adressen der übrigen Adressaten nicht zu speichern oder in sonstiger Form zu verwenden.“ Sollte gleichwohl jemand in nächster Zeit „Auffälligkeiten“ im Zusammenhang mit seiner Mailadresse bemerken, könne das auf die Panne zurückzuführen sein. Für diesen Fall wird angeboten, das Gesundheitsamt zu kontaktieren.
Corona in der Region
In den Mails waren Aktive aus fast allen Jugendmannschaften des Vereins aufgefordert worden, sich in fünf Gruppen zu jeweils 50 Personen am vergangenen Wochenende zu vorgegebenen Zeiten - etwa um 9 Uhr morgens - in den Containern am Klinikum testen zu lassen. Angeschrieben wurden jedoch nicht alle Eltern. Einige kritisierten etwa, dass die Kriterien für die Auswahl der Kinder nicht klar seien. Hier antwortete das Gesundheitsamt nun auf Beschwerde-Mails, ausschlaggebend sei stets der Zeitpunkt des letzten Kontakts zu einem Infizierten.
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