Am 19. Januar endet die Frist – bis dahin müssen Personen der Jahrgänge 1959 bis 1964 ihren alten grauen oder rosafarbenen Führerschein in moderne fälschungssichere Dokumente im Scheckkartenformat umgetauscht haben. Tun sie das nicht, drohen bei Kontrollen zehn Euro Verwarnungsgeld. Die nahende Frist sorgt auch bei der Mannheimer Führerscheinstelle in K 7 für mehr Betrieb, wie die Stadtverwaltung auf Anfrage erklärt.
„Die Nachfrage ist in den vergangenen Monaten angestiegen, was sicherlich auf die in Kürze auslaufende Frist zurückzuführen ist“, erklärt eine Stadtsprecherin auf Anfrage. Schon seit August verzeichne man deutlich steigende Antragszahlen. „Im November wurde mit rund 130 Antragsstellungen der Spitzenwert erreicht.“
Dauer: drei bis vier Wochen
Wer jetzt seinen „Lappen“ noch nicht umgetauscht hat, der wird es wohl auch nicht mehr fristgerecht schaffen. Denn vom Antrag bis zur Aushändigung des neuen Dokuments dauert es nach Angaben der Stadtsprecherin durchschnittlich drei bis vier Wochen. Der Besuch bei der Führerscheinstelle ist – jeweils zu unterschiedlichen Zeiten – mit und ohne Terminvereinbarung möglich. Weiter Infos dazu gibt es unter www.mannheim.de.
Auch andere Führerscheinstellen in der Region vermelden einen verstärkten Zulauf, manche können vor dem 19. Januar gar keine Termine mehr anbieten (wir berichteten). Bereits im vergangenen Jahr hatte die erste Tranche des Führerschein-Umtauschs für Chaos gesorgt – viele Bürger schafften es nicht rechtzeitig. Deshalb verzichtete die Polizei anfangs auf Verwarnungsgelder. Die Jahrgänge 1965 und jünger können sich schon mal die nächste Frist vormerken – für sie ist es der 19. Januar 2024.
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