Mannheim. Im Herzogenriedpark gibt es in den Wintermonaten keine mit Personal besetzten Kassen mehr. Das hat die Stadtpark-Gesellschaft mitgeteilt. Der Zugang ist weiterhin am Eingang Jakob-Trumpfheller-Straße als auch an den Eingängen „GBG-Halle“ und „Wohnbebauung“ mit Jahreskarte oder vorab im Internet gekauftem Ticket möglich. Der alte Haupteingang am Neuen Messplatz wird aber, da er im Zuge der Sanierung der Multihalle ohnehin verlegt werden soll, nicht mehr mit elektronischen Lesegeräten ausgestattet.
Alle, die nicht über eine Jahreskarte verfügen, können ein Tagesticket im Onlineshop oder an der Kasse am Haupteingang des Luisenparks erwerben und damit die elektronischen Eingänge passieren. Der Zutritt zum Herzogenriedpark ist in den Wintermonaten täglich ab 9 Uhr und bis 16 Uhr möglich. Jahreskarteninhaber dürfen weiterhin ab 8 Uhr in den Park. Der Park schließt im Winter allabendlich um 19 Uhr.
Hintergrund der Änderung ist die schwierige Finanzsituation der Stadtpark-Gesellschaft. 2023 hat sie ein Defizit von 2,46 Millionen Euro erwirtschaftet, das die Stadt zu tragen hat – der das aber zunehmend schwerfällt. Aufgrund der geringen Eintrittspreise im Herzogenriedpark – Erwachsene vier Euro, Kinder 2,50 Euro – war das Personal an den Kassen weitaus teurer als die durch sie erzielten Einnahmen. Zudem nutzen im Winter nach Angaben der Stadtpark-Gesellschaft erfahrungsgemäß ohnehin nur Menschen aus der Umgebung den Herzogenriedpark, die meist eine Dauerkarte haben. Die Regelung gilt bis März, dann beginnt mit dem Mittelaltermarkt vom 14. bis 16. März wieder das Veranstaltungsprogramm.
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