Leitungsstellen

Direktoren-Posten an der IGMH nach wie vor vakant

Die meisten Lücken sind zum Start ins neue Schuljahr geschlossen. Gabriele Mark leitet künftig das Moll-, Gerrit Mennecke das Feudenheim-Gymnasium

Von 
Bertram Bähr
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© Marco Butz

Ein gutes Jahr ist Rainer Bade, früherer Leiter der Integrierten Gesamtschule Herzogenried (IGMH), jetzt schon im Ruhestand. Aber nach wie vor konnte die Leitungsstelle der mit Abstand größten allgemeinbildenden Schule in Mannheim nicht besetzt werden. Wegen „nicht ausreichender Bewerbungen“, so das Regierungspräsidium Karlsruhe auf Anfrage des „Mannheimer Morgen“, sei die Stelle im Sommer erneut ausgeschrieben worden.

Während im Herzogenried also nach wie Unklarheit herrscht, wie es weitergeht, konnte das Moll-Gymnasium in Neckarau ein Jahr nach der Pensionierung von Gerhard Weber die Lücke schließen, die er hinterlassen hat: Am Donnerstag erhielt Gabriele Mark (Bild) ihre Ernennungsurkunde als neue Chefin.

Dabei kennt sie „ihre“ Schule aus dem Effeff: „Mit ganzem Herzen bin ich ,Mollanerin’“, betont sie. Schließlich ist die 1971 geborene Mannheimerin hier bereits 1998 als Referendarin eingestiegen. Und nach einer fünfjährigen Unterbrechung, in der sie an der Deutschen Schule Lima unterrichtete, kehrte sie nach Neckarau zurück. Seit 2016 zählt Mark zur erweiterten Schulleitung und übernahm ab Sommer 2022 zusätzliche Aufgaben.

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Völlig reibungslos ging der Wechsel an einem anderen Mannheimer Gymnasium über die Bühne: Schon als sich Rainer Halfar Anfang Juli nach 17 Jahren als Chef des Feudenheim-Gymasiums verabschiedete, konnte er mit Gerrit Mennecke seinen Nachfolger präsentieren. Der 47-Jährige hatte zuvor das Gaus-Gymnasium in Worms geleitet.

Abschied an drei Grundschulen

Ihren Rektorinnen Lebewohl sagen mussten vor den Sommerferien außerdem gleich drei Grundschulen. An der Käfertalschule ging Christine Riedl nach 18 Jahren als Leiterin in den Ruhestand. Monika Walz-Kurz verabschiedete sich nach 14 Jahren auf dem Chefsessel von der Waldhofschule, und in der Schönauschule endete die Zeit von Monika Fuchs. Sie hatte die Rektorinnen-Stelle seit dem Schuljahr 2004/05 inne. Nachfolgerinnen oder Nachfolger werden noch gesucht.

Geregelt ist die Nachfolge dagegen an der Gretje-Ahlrichs-Förderschule, wo Barbara Negrelli nach sieben Jahren als Rektorin pensioniert wurde. Künftig hat dort Katrin Hirsch, Jahrgang 1978, das Sagen. Sie war zuletzt an der Johannes-Gutenberg-Schule tätig. Das Förderzentrum Lernen wird im kommenden Jahr schließen und mit der Ahlrichs-Schule zusammengeführt.

Erste Rektorin einer gänzlich neuen Bildungseinrichtung, der Spinelli-Ganztagsgrundschule, ist Sabine Stechl, Jahrgang 1972. Sie war seit 2021 an der Schiller-Grundschule, Außenstelle Belfortstraße, tätig – und zuvor an der inzwischen in die Schillerschule überführten Wilhelm-Wundt-Grundschule.

Seit 1. August nicht mehr vakant ist der Chefposten der Seckenheim-Grundschule. Dort war vor einem Jahr Michaela Schott ausgeschieden. Nachfolgerin ist die vorherige Konrektorin Andrea Hirschpek, Jahrgang 1969.

Bereits Ende April konnte die Leitungsstelle des Sonderpädagogischen Bildungszentrums im Quadrat J 5 besetzt werden – mit Martina Schuster, Jahrgang 1975. Dort war 2022 kurz vor Schuljahresende Vorgängerin Petra Rexroth plötzlich verstorben. Bilder: Marco Butz/Sylvia Osthues

Redaktion Reporter in der Lokalredaktion Mannheim. Schwerpunkte: Schulen und Kitas

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