Bildung

DHBW wird "European University"

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg vernetzt sich mit acht Partnern in Europa. Von dem Zusammenschluss soll auch der Standort Mannheim profitiert. Die EU fördert die Allianz mit mehreren Millionen Euro

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Sebastian Koch
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Auch der DHBW-Standort Mannheim profitiert von der Vernetzung mit acht Partnern in Euopa. © Wazulin

Mannheim. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) hat sich im Verbund mit acht weiteren dualen Hochschulen in Europa erfolgreich um eine Förderung als „European University“ beworben. Außerdem wolle die DHBW mit den Partnerhochschulen die erste Duale Europäische Hochschule gründen, teilte die DHBW mit.

Von der „EU4DUAL“ profitiere auch der Standort Mannheim, erklärte dessen Rektor Georg Nagler. „Internationale Erfahrungen nehmen einen wichtigen Stellenwert an der DHBW Mannheim ein und werden durch einen regen Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden mit Partnerhochschulen, aber auch unseren Partnern aus der Wirtschaft intensiv gefördert“, sagte Nagler. „Wir freuen uns sehr, dass die DHBW Akteur des geförderten EU4DUAL-Projekts und damit Teil der ersten Dualen Europäischen Hochschule sein wird, um den wichtigen Wissenstransfer auch auf internationaler Ebene zu stärken.“

Die Europäische Union fördert die „European Universities“ ab 2023 für vier Jahre mit bis zu 14,4 Millionen Euro. Wie die Fördermittel an die einzelnen Akteure verteilt werden, könne man aber noch nicht sagen, erklärt die DHBW Mannheim auf Nachfrage. Ein erstes Treffen der Hochschulen ist im Herbst geplant.

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Leitung der Allianz im Baskenland

Ziel der Allianz sei es, das Duale Studium in Europa zu verbreiten, den internationalen Austausch zu fördern sowie mit gemeinsamen Projekten Herausforderungen auf europäischer Ebene zu bewältigen, heißt es. Demnach habe der Antrag mit den Themenschwerpunkten „Future of Work“, „Green Economy“ und „Healthy Living“ überzeugt.

Mit Partnerhochschulen wolle die DHBW „gemeinsame Forschungsvorhaben auf den Weg bringen und das duale Studienmodell durch gemeinsame Master-Programme, eine Micro-Credentials-Plattform und duale Promotionen voranbringen“, sagte Vizepräsident Peter Väterlein. Die Mondragon Universität im spanischen Baskenland führt die EU4DUAL.

Redaktion Reporter in der Lokalredaktion Mannheim & Moderator des Stotterer-Ppppodcasts

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