Er bezeichnet sie als „engagierte Bürger, die der Gemeinsinn – ein Bewusstsein für das Gemeinwohl – verbindet, ohne den ein demokratischer Staat nicht leben kann“: Mit diesen Worten ehrte Oberbürgermeister Peter Kurz beim Neujahrsempfang 13 Personen teils für ihr persönliches Engagement, teils stellvertretend für Organisationen.
Veronika Wallis-Violet: Setzt sich im Verein Arbeitskreis Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus seit über 25 Jahren für Aufarbeitung über die verschiedenen Facetten der Mannheimer NS-Geschichte ein.
Korkmaz Demiröz: Wichtiger ehrenamtlicher Ansprechpartner für das Quartiermanagement Hochstätt, aktives Gründungsmitglied des FC Hochstätt Türkspor und Brückenbauer zu türkischstämmigen Anwohnern.
Muharem Hodzic: Aktiver vom Deutsch-Bosniakischen Kulturverein der Mannheimer Moscheegemeinde, engagiert sich im Bereich Klima- und Umweltschutz.
Wolfgang Göck: Engagiert sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich in seinem Heimatstadtteil Rheinau-Süd, rief kurz nach Beginn des Kriegs in der Ukraine die Gruppe „Rheinau hilft“ ins Leben.
Ilka Magdalena Kaufmann: Tätig in der Beratungsstelle Mannheim der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität. Sie bietet eine professionelle und kostenfreie Beratung für Trans-Menschen und deren Angehörige.
Brigitte Hohlfeld: Initiierte und leitete für die ChristusFriedenGemeinde das Zeitzeugenprojekt, bei dem im Waldkirch-Verlag drei umfangreiche Bücher mit eindrucksvollen Erlebnisberichten aus dem Zweiten Weltkrieg sowie der Nachkriegszeit erschienen sind.
Susanne Hun: Engagiert sich seit einigen Jahren ehrenamtlich in verschiedensten Funktionen der „Queeren Community“, so als Gründerin und langjährige Vorsitzende des Queeren Zentrums Mannheim.
Sengül Engelhorn: Als Teil der Internationalen Frauen-Organisation Inner Wheel ist der Club Mannheim seit 40 Jahren sozial engagiert. Seit April unterstützt der Club auch Geflüchtete aus der Ukraine und bietet hierfür ein Begegnungscafé an.
Silvia Köhler: Kümmert sich mit der Stiftung Künstlernachlässe seit 2005 um die Sicherung und Aufbewahrung von Werken Mannheimer Künstler. Sie betreuen und veröffentlichen inzwischen 16 Nachlässe
Martina Lenz: Hat sich seit Beginn des Krieges in der Ukraine ehrenamtlich für Flüchtlinge in Mannheim engagiert, koordinierte beispielsweise die Hilfe der Ehrenamtlichen in den Erstanlaufstellen und steht auch stellvertretend für die vielen Bürger, die Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben.
Rajya Karumanchi-Dörsam: Engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in unterschiedlichen Organisationen und Projekten zu entwicklungs- und umweltpolitischen Themen sowie gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Dörte Apel: Aktiv in der Mannheimer Arbeitsgemeinschaft für Eine Welt, betreibt seit 1997 den „Weltladen“ in der Innenstadt.
Peter Oedingen: Seit 1980 Vorsitzender des Gehörlosenvereins Mannheim 1891, setzt sich für die Belange von gehörlosen Menschen ein, hat Gebärdensprachkurse an der Abendakademie sowie Notfall-Pass für Gehörlose mit initiiert.
Thekla Südhof: Leitet seit vielen Jahren ehrenamtlich die Schwimm-Ausbildung der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) im Hallenbad Neckarau. Während der Corona-Pandemie hat sie auf eigene Initiative hin Konzepte entwickelt, um Kindern „auf Abstand“ das Schwimmen beizubringen.
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