Mannheim. Unter dem Motto „Medizinische Versorgungslücke in Mannheim verhindern“ soll an diesem Mittwoch erneut gegen die Pläne des Brüderklinikums Julia Lanz protestiert werden, das Schließen der letzten Betten-Station im Theresien auf Mitte nächsten Jahres vorzuziehen und vier Abteilungen auch im Diako auf dem Lindenhof komplett zu schließen. Dabei sollen laut Krankenhausführung rund 350 Arbeitsplätze wegfallen. Nach unbestätigten „MM“-Informationen könnte die Zahl sogar noch höher liegen.
Verhandlungen über Sozialplan für Kündigungen laufen offenbar noch
Dagegen regt sich nicht nur in der Mannheimer Lokalpolitik Widerstand, sondern auch in der Bevölkerung. Privatleute haben zu Lichterspaziergängen einstweilen jeden Mittwoch aufgerufen, die mittlerweile auch zweimal stattgefunden haben. Nun ist es wieder soweit. Treffpunkt ist um 17 Uhr gegenüber vom Theresien-Haupteingang vor der Kapelle in der Bassermannstraße.
Die Führung des Brüderklinikums, das von den Barmherzigen Brüdern Trier getragen wird, verhandelt derzeit mit der Arbeitnehmervertretung über einen Sozialplan für die Kündigungen „Bisher ist noch nicht abzusehen, wann wir zum Abschluss kommen. Nächste Woche geht es in die nächste Runde“, teilte am Dienstag auf Anfrage Reimar Lamade mit, der Chef des Beschäftigtengremiums.
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