Mannheim. 2,7 Millionen Tonnen CO2 sind im Jahr 2021 in Mannheim ausgestoßen worden – ein Bruchteil der weltweiten Emissionen. Um genau zu sein: 0,007 Prozent. Angesichts solcher Zahlen stellt sich die Frage: Können einzelne Städte überhaupt etwas ausrichten, indem sie Klimaneutralität anstreben? Schließlich hat sich Mannheim als eine der wenigen Städte in Deutschland das ambitionierte Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß im Stadtgebiet bis 2030 um 80 Prozent zu reduzieren. Eine gewaltige Aufgabe – die nicht nur umfassende Veränderungen in vielen Bereichen, sondern auch gewaltige Finanzmittel erfordert.

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Doch machen solche enormen Anstrengungen überhaupt Sinn, obwohl die weltweiten Emissionen dadurch in keinerlei nennenswertem Umfang sinken? Und: Welche Rolle spielen eigentlich jeder Einzelne und jede Einzelne von uns im Kampf gegen den Klimawandel? Sind Gefühle wie Flugscham oder ein schlechtes Gewissen beim Schnitzelessen angebracht? Oder kommt es angesichts der Gesamtmenge an CO2, das weltweit tagtäglich in die Luft geblasen wird, darauf am Ende sowieso nicht an?
Diese spannenden Fragen diskutieren „MM“-Lokalredakteur Martin Geiger und „MM“-Wirtschaftsredakteurin Tatjana Junker in der letzten Folge der ersten Staffel von „68 Grad – der Klimapodcast für Mannheim“. Dafür haben sich die Hosts dieses Mal zwei besondere Gäste ins Podcast-Studio eingeladen: Zum einen den früheren Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz, in dessen Amtszeit das Klimaziel der Stadt beschlossen wurde und das er selbst auch vorangetrieben hat. Und zum anderen den Mannheimer Unternehmensberater und Nachhaltigkeitsexperten Apu Gosalia, der in der Vergangenheit unter anderem für den Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt hat.
Die neue Folge ist ab heute auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos verfügbar. Ergänzt wird der Podcast auch dieses Mal durch den „68-Grad“-Klimanewsletter mit Hintergründen, Tipps und weiteren Informationen zu regionalen Klimathemen. Er erscheint ebenfalls an diesem Dienstag und kann auf der Internetseite des „Mannheimer Morgen“ kostenlos abonniert werden.
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