Neckarau

Geplant ist Wohungsbau

D+S präsentiert Projekte im Gestaltungsbeirat

Von 
Thorsten Langscheid
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In einem Workshop mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt, Baubürgermeister Ralf Eisenhauer sowie Vertretern der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und des Bezirksbeirats Neckarau hat die Unternehmensgruppe Diringer und Scheidel (D+S) ihre Vorstellungen präsentiert, wie das Gelände des ehemaligen Wichernhauses entwickelt werden könnte. Wie berichtet, hatte D+S das Pflegeheim sowie das Areal im Zentrum Neckaraus von der evagelischen Gemeindediakonie übernommen. Das Pflegeheim und seine Bewohner sind inzwischen in die Steubenstraße umgezogen.

Das Projekt betrifft somit primär das ehemalige Altenpflegeheim der Gemeindediakonie Mannheim sowie das benachbarte Grundstück von Auto Kress. Für einen Teil der Flächen gilt ein Bebauungsplan. Entsprechend ging es in dem Workshop vor allem darum, die Vorstellungen des Gestaltungsbeirats, der Stadtverwaltung sowie der Vertreter der Bürgerschaft zu hören, um erste städtebauliche Fragen erörtern zu können. Achim Ihrig, Mitglied des Management Board von D+S: „Das Projekt befindet sich im Herzen Neckaraus. Deshalb war und ist es uns wichtig, mit allen Beteiligten frühzeitig zu sprechen und gemeinsame Lösungen zu finden.“

Erhalt von Baumbeständen

Der Workshop sei nun der erste Schritt in diese Richtung gewesen, hieß es laut einer Mitteilung. Ihrig betonte zudem die Verantwortung, die D+S als Familienunternehmen im Stadtteil, wo das Unternehmen bereits seit der Gründung vor 102 Jahren seinen Sitz hat. Entlang der Rheingold- und Friedrichstraße will D+S vor allem Wohnraum schaffen. Dazwischen, etwa dort wo die Gewerbehallen von Auto Kress oder das Wichernhaus stehen, sollen weitere einzelne Wohnhäuser entstehen. Es ging um Möglichkeiten und Grenzen der Flächenausnutzung, Erhalt bestehender Baumbestände und Wegführungen durch das Gelände, die künftige räumliche Qualität, sowie die Qualität der Wohnnutzung und das ökologische Konzept.

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„Ich freue mich, dass wir alle am gleichen Strang ziehen“, sagte Achim Ihrig abschließend, „und bin mir sicher, dass wir auch für die Punkte, wo wir heute noch auseinanderliegen, Lösungen finden werden, die für alle akzeptabel sind.“ Die im Workshop ausgetauschten Vorstellungen wird D+S nun in weiteren Gesprächen mit direkten Nachbarn wie etwa der evangelischen Matthäusgemeinde, der Gemeindediakonie Mannheim – die bereits als einer der künftigen Mieter feststeht – sowie dem katholischen Kindergarten St. Jakobus erörtern. red

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