Literatur

Kartoffelsalat, Rosenkohl und Mord: Was Autorin Gina Greifenstein nach Mannheim mitbrachte

Kochbuch oder Krimi: die Erfolgsautorin Gina Greifenstein ist in beiden Metiers zuhause - und brachte ebenso leckere wie spannende Kostproben ihrer Werke in den Mannheimer Stadtteil Käfertal mit

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Red
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SIMONE JOEST(C) © red

Mannheim. Kartoffelsalat? Gänsebraten mit Klößen? Oder doch lieber Raclette? Was an Heiligabend die Nation teilt, war zum Weltfrauentag in der Gottfried-Keller-Bücherei in Käfertal keine Frage. Bei einer Lesung der Krimi- und Kochbuchautorin Gina Greifenstein waren köstliche Kartoffelsalate in aller Munde.

Gina Greifenstein mit ihrem Roman Kartoffelsalat, Rosenkohl und Mord © red

Vor dem Verzehr des Salats begrüßte Stephanie Mayer, die Leiterin der Stadtteilbibliothek, die zahlreich erschienenen Zuhörer und die Autorin. Des Weiteren dankte sie dem Freundeskreis der Gottfried-Keller-Bücherei für die Organisation dieses Abends, für die Mithilfe der Leseförderung und der Anschaffung von Ausstattung, Büchern und Medien für die Bücherei.

Bevor die Lesung startete, servierte die Wahlpfälzerin Greifenstein ihre erste Kartoffelsalat-Kreation, verfeinert mit Rosenkohl, das genaue Rezept kann im Kochbuch „1 Kartoffel - 40 Salate“ nachgelesen werden. Diesem kulinarischen Leckerbissen sollten in den Lesepausen noch eine asiatische und eine Süßkartoffelvariante, folgen.

Leichenfund auf der Liebesinsel

Frisch gestärkt entführte die Autorin ihre Zuhörer mit einem Ausschnitt aus ihrem Roman „Trollschoppe“ nach Essingen zu einem Weinfest auf das Weingut Benz. Hier verbrachte das Ermittlerteam Paula Stern und Bernd Käser mit ihren Lebensgefährten einen alkoholreichen, fröhlichen Abend mit Woipirinha und Mirabellenbrand. Am nächsten Morgen jedoch ruft die Pflicht, als Wanderer auf der „Liebensinsel“ eine Leiche finden. Die Ermittlungen, zum Teil in herrlichem Pfälzer Dialekt, nehmen daraufhin ihren Lauf.

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sho
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Bei der anschließenden Kurzgeschichten stellt sich Food-Fotografin Cornelia die Frage: Ob heißes Knödelwasser als Tatwaffe taugt? Und findet „auch ein Messer im Rücken kann entzücken“. Zum Glück kann der Verzehr von Maiglöckchen als Selbstmord des Sternekoches Laufer gewertet werden. Auch das Ehepaar Wohlleber findet ein schnelles Ende - jeweils durch die mörderische Hand des Ehepartners.

Am Ende des kurzweiligen Abends verabschiedete Manfred Riehle, Vorsitzender des Förderkreises, alle anwesenden Frauen mit einer Rose.

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