Mehrere hundert Fans feiern Galatasaray-Sieg in Mannheimer Innenstadt

Mannheim. Mehrere hundert Fans haben am Sonntagabend in der Mannheimer Innenstadt den 23. Meistertitel des türkischen Fußballclubs Galatasaray Istanbul gefeiert. Schon kurz nach dem Ende des letzten Saisonspiels gegen den großen Konkurrenten und bis dahin Tabellenzweiten Fenerbahçe Istanbul (3:0) um 20 Uhr marschierte die erste größere Gruppe von Anhängern der Löwen mit gelb-roten Trikots, Schals und Fahnen über die Breite Straße auf den Marktplatz, wo sie mit viel Gesang und Rauch ausgelassen feierte. Begleitet von der Polizei zogen die Fußballfans dann weiter in Richtung Wasserturm. Dort dauerten die Feierlichkeiten bis kurz nach 21.30 Uhr.

Während die Polizei von etwa 300 Teilnehmern plus Schaulustigen spricht, vermuten die Galatasaray-Anhänger selbst 500 bis 600. Einig sind sich beide Seiten darin, dass alles friedlich über die Bühne ging. „Die Fußballfans haben sich super kooperativ gezeigt und vorbildlich verhalten“, lobte eine Polizeisprecherin am Abend. Zu Zwischenfällen sei es nicht gekommen.

Lediglich die Kunststraße musste am Kaufhof und der Ring zwischen Wasserturm und Plankenkopf kurzzeitig gesperrt werden, damit die feiernde Menge gefahrlos zum Wasserturm gelangen konnte. Auf der Marktstraße stockte der Verkehr zeitweise, weil viele Galatasaray-Fans hupend im Auto durch die Stadt fuhren.

Verfolgt hatten die meisten Anhänger das letzte Spiel der Saison - die Meisterschaft stand bereits seit Dienstag fest - in den Shisha-Bars rund um den Marktplatz. Während des Spiels hatte dort nicht viel auf die große Meisterparty hingedeutet. Die gab es ohnehin bereits am Dienstagabend. Mit dem Auswärtssieg in Ankara war Rekordmeister Galatasaray nicht mehr einzuholen.

Bereits am Dienstagabend haben bis zu 1500 Fans von Galatasaray Istanbul in der Mannheimer Innenstadt die Meisterschaft ihres Vereins gefeiert. Vom Marktplatz zogen sie über die Breite Straße und die Planken zum Wasserturm. Zwischenzeitlich musste aufgrund der Menschenmasse der Straßenbahnverkehr eingestellt werden.