Ludwigshafen. Noch ist manches zu tun. Es wird gehämmert, geklopft und vielerlei von fleißigen Menschen an seinen rechten Ort getragen. Aber im Großen und Ganzen steht am Montagvormittag schon alles an seinem Platz auf dem großzügigen Festivalgelände auf der Parkinsel, als das Festival des deutschen Films zu einer Pressekonferenz begrüßt. Man ist gespannt, das Festival-Team strahlt die gewohnte Vorfreude und Zuversicht aus, und das tun ebenso die Repräsentanten der Unterstützer und Sponsoren, denen das Mediengespräch kurz vor der offiziellen Eröffnung des Festivals an diesem Mittwoch gewidmet ist.
Niemand unter den versammelten Frauen und Männern lässt die Gelegenheit ungenutzt, um namentlich Michael und Daniela Kötz, dem Intendanten und Initiator sowie der Programmmanagerin des Festivals, zum 20. Geburtstag der Veranstaltung zu gratulieren, der mit der diesjährigen Ausgabe begangen wird. Und die Festivalleitung dankt den öffentlichen und privaten Unterstützern, die zusammen ein Viertel des etwa 2,8 Millionen Euro umfassenden Gesamtetats der Veranstaltung tragen.
Förderung des Festivals ist auch Investition in eigenen Standort
Den großen Rest bestreitet man aus Eigeneinnahmen – Kartenverkäufe und Verzehr. Die Verantwortlichen rechnen mit einer erneut hohen Zahl an Besuchern; ausgehend vom guten Vorverkauf prognostizierte Michael Kötz am Montag eine noch höhere Gesamtzahl als im Vorjahr, als nach letzten Angaben 108 000 Besucherinnen und Besucher auf der Parkinsel gezählt worden waren.
Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck betonte, das Festival zeige Ludwigshafen von seiner schönsten Seite, und das bestätigten sinngemäß auch die Repräsentantinnen und Repräsentanten der Unterstützer BASF, TWL, GAG, Sparkasse Vorderpfalz oder der Unternehmer Mathias Berkel. Die Unternehmen investieren laut eigenen Angaben auch deshalb ins Filmfestival und die Kultur der Region insgesamt, um die Attraktivität ihres Standorts bei der Mitarbeiterakquise nutzen zu können. Und nicht nur Anna Katharina Rapp, Leiterin Gesellschaftliches Engagement der BASF, betonte für ihr Unternehmen, dass nach aktuellem Stand die Unterstützung unvermindert fortgeführt werden soll. Moritz Feier, Pressesprecher der RNV, erläuterte eine Änderung beim kostenfreien Bus-Shuttle zum Festival. Da der Berliner Platz derzeit nicht angefahren werden kann, werde eine zusätzliche Haltestelle in der Ludwigstraße eingerichtet, die auch die Buslinie 77 ansteuert. Vom neuen Haltepunkt fährt der Shuttle-Bus (Linie E) mit einem Zwischenhalt am Parkhaus Walzmühle zum Festivalgelände und wieder zurück.
Beim Festival werden auch über 400 Filmschaffende als Gäste erwartet. Neben bereits angekündigten Prominenten zählen dazu Darsteller wie Katharina Böhm, Martin Brambach, Ulrich Tukur, Bibiana Beglau, Peter Kurth oder Wotan Wilke Möhring. Auf der Homepage (unter www.fflu.de) werde die Liste der erwarteten Gäste täglich aktualisiert, hieß es am Montag.
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