Stadtmarketing

Ludwigshafen hat jetzt seinen eigenen Gin

"Rhoiwasser" heißt er. Die Ludwigshafener Kongress- und Marketinggesellschaft (Lukom) hat einen Gin für die Chemiestadt herausgebracht. Ein Sprecher berichtet, wie er produziert und wo er verkauft wird

Von 
Julian Eistetter
Lesedauer: 
"Rhoiwasser" heißt der erste Ludwigshafen-Gin © Markus Lemberger/Lukom

Ludwigshafen. Die Stadt Ludwigshafen hat jetzt ihren eigenen Gin. Das hochprozentige Getränk trägt den Namen "Rhoiwasser" (Rheinwasser) und ist ab sofort in der Tourist-Information am Berliner Platz erhältlich, wie die Ludwigshafener Kongress- und Marketinggesellschaft (Lukom) am Donnerstag mitteilte. Angeboten wird zunächst eine limitierte Erstauflage.

"Bei unserem Rhoiwasser-Gin handelt es sich um einen sogenannten New Western Dry Gin mit dem typischen Wacholderaroma, aber auch mit einer deutlichen Note von Rosmarin und Zitrone", beschreibt Lukom-Geschäftsführer Christoph Keimes die aromatische Zusammenstellung der Spirituose. "Der Rosmarin ist sehr prägnant und wird schön eingebunden von den Aromen der weiteren Botanicals wie Zitrone, Rose und Kardamom."

Ludwigshafener Gin - lokal hergestellt

Es handele sich um ein lokales Produkt mit großem Ludwigshafen-Anteil. So werde der Gin mit Alkohol der Ludwigshafener Firma Berkel hergestellt. Inhaber Mathias Berkel habe die Lukom bei dem Projekt tatkräftig unterstützt. Hergestellt wird der Gin in der Manufaktur von Roland Hick in Otterstadt - ein kleiner Ein-Mann-Betrieb, der laut Lukom vieles in Handarbeit leistet.

So erklärt sich auch der vergleichsweise stolze Preis von 19,50 Euro für eine Flasche mit einem Volumen von 0,2 Liter. Ein Set mit einem CumPan-Kräuterbitter, den die Firma Berkel anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens neu aufgelegt hat, ist für 34,50 Euro erhältlich. Die limitierte Auflage des Rhoiwasser-Gins umfasst 100 Flaschen. Die Tourist-Info (Berliner Platz 1) ist montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Redaktion Reporter Region, Teamleiter Neckar-Bergstraße und Ausbildungsredakteur

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen