Pandemie

Lockerere Ausgangssperre - dafür kein Terminshopping mehr

Von 
Julian Eistetter
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Ludwigshafen. Die Stadt Ludwigshafen lässt ihre noch bis einschließlich Sonntag gültige Allgemeinverfügung auslaufen. Das teilte die Verwaltung am Freitagabend mit. An ihre Stelle treten ab Samstag die Regelungen aus der neuen Bundesnotbremse. Dadurch ergeben sich für die Chemiestadt sowohl Lockerungen als auch Verschärfungen.

Die bislang gültige Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr wird um eine Stunde verkürzt und gilt ab Montag, 26. April, von 22 bis 5 Uhr. Dazu sind nach den Vorgaben des Bundes Sport, Joggen und Spaziergänge alleine bis 24 Uhr erlaubt. Ansonsten dürfen die eigenen vier Wände in dieser Zeit nur aus triftigen Gründen verlassen werden.

Das durch die bisherige Allgemeinverfügung noch ermöglichte Terminshopping ist ab Samstag in Ludwigshafen nicht mehr erlaubt, weil die Inzidenz über 150 liegt. Das bedeutet laut Stadt, dass Geschäfte, deren Angebot nicht dem erweiterten täglichen Bedarf zuzurechnen ist, schließen müssen. Als solche definiert sind etwa Lebensmittelgeschäfte und Direktvermarkter, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Tankstellen, Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Gartenmärkte und der Großhandel.

Weiterführende und Berufsschulen sind in Ludwigshafen schon seit Montag im Fernunterricht. Ab kommenden Montag folgen auch die Grund- und Förderschulen. Dies gilt solange, bis die Inzidenz wieder dauerhaft unter 165 sinkt. Aktuell liegt sie bei 246,1.

Für einen Besuch des Wildparks in Rheingönheim muss ab Samstag ein negativer Corona-Test vorgelegt werden.

Alle Informationen und Regeln sind auf der Webseite der Stadt einsehbar.

Redaktion Reporter Region, Teamleiter Neckar-Bergstraße und Ausbildungsredakteur

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