Konzert

"Rock am See" in Lampertheim: Mit John Diva in die 80er-Jahre

„Rock am See“ in den Lampertheimer Biedensand Bädern begeistert die Zuschauer - es hätten jedoch durchaus ein paar mehr sein können. Die populäre Glam-Metal-Band John Diva & The Rockets of Love rockt die Seebühne

Von 
Rosi Israel
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John Diva (2.v.l.) und seine Band heizten bei „Rock am See“ ein. © Rosi Israel

Lampertheim. Rockige Klänge haben am Freitagabend die Biedensand Bäder erobert. Die Event-Veranstalter Philipp Butterfass, Eduardo Hurtado Perez und Matthias Herrmann ließen „Rock am See“ wieder aufleben.

„Wir fanden es einfach schade, dass der einstige Event der Musiker-Initiative Lampertheim nicht weitergeführt wurde. Wir möchten mit unseren Veranstaltungen eine Vielfalt leisten“, berichtete Perez, Mitveranstalter von NORMALevents. Allerdings hatte er auf mehr Publikum gehofft. „Wer nicht da war, hat ganz bestimmt was verpasst“, resümierte Perez. Denn die Besucherinnen und Besucher erlebten eine grandiose Show im hinteren Teil des Freibades am See.

Ein Chillbereich mit Schaukeln war eingerichtet und wurde genutzt

Am Ufer patrouillierte ein Team des Lampertheimer Ortsverbandes der DLRG und sorgte so für die Sicherheit der Feiernden. Ein Chillbereich mit Schaukeln, wie beim kürzlich ausgetragenen Tanz der Bässe, war eingerichtet und wurde auch gut genutzt. Vor allem blieb das Wetter, den Vorhersagen zum Trotz, trocken. Zuerst eroberte die bekannte Band A Silent Need aus Worms die Bühne. Die regionale Vorband spielte Heavy Rock, die Bandmitglieder gaben alles und sie lieferten einen sehr gelungen Konzert-Abend.

Mit großem Jubel wurde 21 Uhr die populäre Glam-Metal-Band John Diva & The Rockets of Love auf der Seebühne begrüßt. Die Musiker entführten ihre Fans größtenteils in die 1980er Jahre, drehten voll auf, ließen ihre brachialen Stimmen und Instrumentenklänge erschallen, boten eine atemberaubende Performance und alles in allem eine gigantische Show. Jeder Musiker ist ein Kraftpaket, und das ausgefallene Bühnenbild passte zum gesamten visuellen Stil des Konzertes und setzte die spielfreudig agierenden Musiker zusätzlich in Szene.

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Rosi Israel
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Knallhart wurde es, wenn die Gitarristen Snake Rocket und Carsten Stepanowicz in Zuschauernähe auf dem Bühnensteg musizierten. Auch Frontmann und Sänger John Diva nahm immer wieder Kontakt zum Publikum auf, erkundigte sich in einer netten Art nach dem Befinden der Fans und begrüßte die zuschauenden Kids extra. Dann setzte sich Diva an das Ende des Bühnensteges, um mit den Besucherinnen und Besuchern auf Augenhöhe zu kommunizieren. Auf einmal waren zahlreiche John-Diva-Fans zu sehen, die an ihrem T-Shirt-Aufdruck zu erkennen waren. Kurz darauf stellte der Frontmann Schlagzeuger Markus Kullmann vor, da das Bandmitglied in Karlsruhe lebt.

Mit eingängigen Cover-Stücken heizte die Band dem Publikum ein. Wie mit dem Song „I Love Rock’n’Roll“ von Joan Jett & The Blackhearts. Später kam der musikalische Leckerbissen, „Hush“ von der englischen Hard-Rock-Band Deep Purple. Der Refrain „Na na na na na na“ bot sich natürlich für einen kraftstrotzenden Publikumschor an und brachte die Fans außer Rand und Band.

Freie Autorin

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